Die Bundestags-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie ist gestartet, geleitet von Franziska Hoppermann (CDU), und soll Lehren für künftige Krisen ziehen. Vertreter des Deutschen Städte- und Gemeindebundes begrüßten die Initiative und betonten insbesondere die Belastungen auf kommunaler Ebene, aber auch die Vorteile eines föderalen Systems. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hebt hervor, dass insbesondere Kinder und Bildungseinrichtungen noch immer unter den Folgen der Pandemie leiden. Neuere Recherchen zeigen, dass die Kommission sich auf einen breiten Diskurs vorbereitet: Sie will neben politischen Fehlern und Erfolgen auch gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Belastungen im Bildungssektor beleuchten. Außerdem wird der Austausch mit Wissenschaftlern und Betroffenen eine große Rolle spielen, beispielsweise in Bezug auf psychische Langzeitfolgen der Pandemie und Verbesserungen beim Katastrophenschutz. Sowohl die Medienresonanz als auch Äußerungen aus der Zivilgesellschaft machen deutlich, wie groß die Erwartungen an die Kommission sind, um künftig schneller und verantwortungsvoller zu reagieren.