Klöckner fordert nachdrückliche und selbstkritische Aufarbeitung der Corona-Pandemie

Die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) betont bei der ersten Sitzung der Corona-Enquete-Kommission die Bedeutung einer umfassenden Analyse der Pandemie-Erfahrungen.

08.09.25 14:23 Uhr | 101 mal gelesen

Julia Klöckner hob am Montag in Berlin hervor, dass die Untersuchungen zur Corona-Pandemie unbedingt detailliert, transparent und selbstkritisch erfolgen müssten. Sie bezeichnete die Gründung der Kommission als äußerst relevant und sogar längst fällig. Klöckner betonte zudem die Notwendigkeit, Erkenntnisse aus der Pandemie zu sichern und für künftige Gesundheitskrisen nutzbar zu machen.

Klöckner unterstrich, wie wichtig die so genannte 'Wissenssicherung' aus der Corona-Zeit ist, da zukünftige Pandemien nicht ausgeschlossen werden können. Sie betonte, dass eine offene und selbstkritische Reflexion als Chance betrachtet werden könne, um gesellschaftliche Gräben zu überwinden, die durch die Pandemie entstanden sind, und das Vertrauen der Bevölkerung in demokratische Prozesse zu stärken. Der Start der Enquete-Kommission stößt auf breite Zustimmung im Bundestag und wird als Zeichen gesehen, dass die Aufarbeitung der Pandemie nicht nur zur Vergangenheitsbewältigung dient, sondern auch für künftige Krisen essenziell ist. Darüber hinaus gaben jüngste Recherchen Einblicke, dass die Kommission parteiübergreifend vorbereitet wurde und Experten aus verschiedenen Disziplinen einbindet; dabei sollen besonders auch die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Corona-Politik betrachtet und Empfehlungen zum Umgang mit zukünftigen Pandemien entwickelt werden. Parallel wird in Medien und Gesellschaft weiterhin debattiert, wie man gesellschaftliche Polarisierung, Fehlinformationen und Folgen für das Bildungssystem sowie die Wirtschaft auswerten sollte. Zahlreiche Stimmen fordern, dass nicht nur die politischen Entscheidungen, sondern auch die Kommunikation mit der Bevölkerung Teil der Aufarbeitung wird.

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