Die IG Metall geht mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz hart ins Gericht und sieht eine Verschärfung der sozialen Ungleichheit. Laut Gewerkschaft kritisiert der aktuelle Entwurf der Bundesregierung, dass Menschen in der gesetzlichen Rentenversicherung künftig nur noch ab 50 Zusatzbeiträge einzahlen dürfen, während Beamte und Selbstständige von solchen Sperren nicht betroffen sind. Branchenübergreifend fordern Gewerkschaften nun verstärkt Reformen, die verschiedene Berufsgruppen gleichstellen – auch im Hinblick auf die wachsende Altersarmut und steigende Rentenlücke. Die Debatte fügt sich ein in eine größere Diskussion über Gerechtigkeit im deutschen Rentensystem, bei der sowohl Sozialverbände als auch Wirtschaftsexperten auf vereinfachte und transparentere Strukturen drängen. Laut aktuellen Artikeln auf SZ, taz und FAZ stößt die Rentenreform in vielen gesellschaftlichen Gruppen auf Unmut, weil sie als zu kompliziert und in Teilen ungerecht empfunden wird. Neue Kommentare fordern eine stärkere Beteiligung der Politik an einem offenen Diskurs über die Zukunft der Altersvorsorge sowie praxistaugliche Wege zum Bürokratieabbau.