Juso-Chef bekräftigt Habecks Vorwürfe gegen Bundestagspräsidentin Klöckner

Philipp Türmer, Vorsitzender der Jungsozialisten in der SPD, stimmt Ex-Vizekanzler Robert Habecks Kritik an Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) zu.

27.08.25 05:02 Uhr | 88 mal gelesen

Philipp Türmer erklärte gegenüber dem 'Tagesspiegel', dass er sich der Kritik von Robert Habeck an Julia Klöckner anschließt und davon ausgeht, dass die Mehrheit seiner Fraktion ähnlich denkt. Seiner Ansicht nach habe sich Klöckner in nur etwas mehr als hundert Amtstagen die Bewertung als schwächste Bundestagspräsidentin der letzten Jahre verdient. Türmer zeigte sich zudem überzeugt, dass sie diesen Ruf während der verbleibenden Legislaturperiode beibehalten werde. Habeck hatte zuvor Klöckner in einem Gespräch mit der 'taz' vorgeworfen, zur Spaltung der Gesellschaft beizutragen und ihre Rolle stets polarisierend und polemisch ausgefüllt zu haben.

Philipp Türmer, Chef der Jusos, unterstützt die Vorwürfe von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner zeige kaum integrative Fähigkeiten und trage zur gesellschaftlichen Polarisierung bei. Klöckner, die erst vor kurzer Zeit das Amt übernommen hat, steht nun verstärkt im Mittelpunkt öffentlicher Debatten um ihren Führungsstil und Umgang im Parlament. In verschiedenen Medienberichten wurde in den letzten Tagen vermehrt diskutiert, wie sich das Verhalten der Bundestagspräsidentin auf das Klima im Bundestag und in der Gesellschaft auswirkt; sowohl Unterstützung als auch harsche Kritik wurden ihr entgegengebracht. Außerdem wurde beobachtet, dass ihre ersten Amtshandlungen und die Leitung von Plenarsitzungen bei mehreren Parteien auf Widerstand gestoßen sind, was eine lebhafte Debatte über den Stil und die Standards an das prestigeträchtige Amt entfacht hat.

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