Die Abgabe ‚TEDOR‘ bedeutet für Raucher in der EU möglicherweise eine extrem spürbare Steuerbelastung, da die Kommission eine mehr als kräftige Steuererhöhung für Tabakprodukte plant. Kritiker befürchten eine Flucht in den Schwarzmarkt und einen schleichenden Machtverlust der Mitgliedstaaten, da die EU direkte Besteuerungsrechte erschließen will – das stößt gerade in Deutschland, wo Steuerhoheit sensibel betrachtet wird, auf massive Kritik. Tatsächlich argumentiert auch die EU-Kommission mit einheitlichem Verbraucherschutz, finanzieller Eigenständigkeit und der Eindämmung gesundheitlicher Schäden, obwohl bislang offen bleibt, wie stark nationale Parlamente noch Einfluss nehmen können. Bei Recherchen zeigen viele Medien: Während einzelne Fachpolitiker die Pläne als notwendigen Schritt für Haushalt und öffentliche Gesundheit sehen, wächst der Widerstand in mehreren Staaten und Branchen, da die soziale und wirtschaftliche Belastung als erheblich angesehen wird. Neue Details zeigen zudem: Fortschritte bei grenzüberschreitender Fälschungsbekämpfung werden als erforderlich eingeschätzt, gleichzeitig gibt es Forderungen nach gezielteren Maßnahmen gegen Tabakkonsum und Schwarzmarktbedingungen.