Krisengipfel bei 'maybrit illner': Trumps Vorschlag für die Ukraine im Fokus
Die Sehnsucht nach Frieden in der Ukraine ist größer denn je, während der Winter heranrückt. Aus Washington kommen Vorschläge, Moskau setzt auf Stärke – und plötzlich liegt Trumps überraschender 28-Punkte-Plan auf dem Tisch. Europa ist mal wieder perplex, während die Ukraine vor einem Ultimatum steht: akzeptieren oder riskieren. Hat Trump den Westen abgeschrieben? Oder ist alles nur Taktik? ‘maybrit illner’ fragt: Kompromiss für die Ukraine – oder Zwang zur Kapitulation?
heute 17:01 Uhr | 15 mal gelesen
Wie handlungsfähig sind die Europäer wirklich noch angesichts der wachsenden Spannung zwischen den USA, Russland und der Ukraine? Reicht die sogenannte 'Koalition der Willigen' aus, um sowohl die Ukraine militärisch als auch die eigene Sicherheit zu stützen? Oder liegt das Heft des Handelns längst in fremder Hand – genauer: im Weißen Haus und im Kreml? Trumps 28-Punkte-Plan zwingt die Ukraine zu einer Entscheidung, die wie ein Damoklesschwert über den Köpfen hängt: Frieden um jeden Preis oder fortgesetzter Widerstand? Und: Steht Europa vor einer Zäsur zwischen Zusammenhalt und neuer Spaltung?
Illner diskutiert am Donnerstag ab 22:15 Uhr mit Norbert Röttgen (CDU), Ralf Stegner (SPD), dem ukrainischen Botschafter Oleksii Makeiev und Nicole Deitelhoff, Expertin für Friedens- und Konfliktforschung. Das Gespräch wird im ZDF und als Stream mit Untertiteln sowie Gebärdensprache übertragen.
Kontakt für Rückfragen ist Thomas Hagedorn (Tel.: 06131 – 70-13802, Mail: hagedorn.t@zdf.de). Pressefotos auf Nachfrage oder unter www.zdf.de/talk/maybrit-illner-128.
ZDF-Kommunikation: pressedesk@zdf.de, Tel. 06131 – 70-12108.
Bei 'maybrit illner' im ZDF steht Trumps neuer Friedensvorschlag für die Ukraine im Zentrum. Experten und Politiker diskutieren die Frage, ob der 28-Punkte-Plan eher auf einen erzwungenen Kompromiss hinausläuft oder schon einer Kapitulation der Ukraine gleichkommt. Unklar ist, ob Europa noch aktiv gestalten kann oder von globalen Mächten abhängig bleibt; Beobachter befürchten zudem eine weitere Erosion des transatlantischen Bündnisses.
Aktuell gibt es eine angespannte Diskussion um die zukünftige Rolle der USA im Konfliktverlauf: Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung wächst in Europa die Sorge vor einer möglichen Kehrtwende der US-Politik im Falle eines Wahlsiegs Trumps. Besonders im Baltikum und in Polen wird die Rückversicherung durch die NATO immer fragiler angesehen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung aus Gesprächen mit europäischen Diplomaten schildert. Unterdessen berichten taz und Zeit Online übereinstimmend, dass der Ukraine-Krieg verstärkt zu innenpolitischen Debatten auch in Deutschland führt – etwa über Verteidigungsausgaben, Waffenlieferungen und die perspektivische Einbindung der Ukraine in europäische Strukturen.