Rentenstreit verschärft sich: Reddig fordert Verschiebung der Entscheidung

Im anhaltenden Streit um das Rentenniveau stellt sich Pascal Reddig, Vorsitzender der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Fraktion, klar gegen das aktuelle Rentenpaket und schlägt vor, die Diskussion bis April zu verschieben.

vor 53 Minuten | 20 mal gelesen

Pascal Reddig bleibt hart: 'In der vorliegenden Form können wir dem Rentenpaket einfach nicht zustimmen', äußerte er gegenüber dem Spiegel. Er warnt eindringlich vor einer Abstimmung mit ungewissem Ausgang – schließlich wackelte die Zustimmung nicht nur bei den jungen Christdemokraten, sondern auch weit darüber hinaus. Die Junge Gruppe will notfalls ihr weiteres Vorgehen in Ruhe absprechen und nicht vorschnell handeln. Reddig betont, es gehe ihm nicht um die Sabotage der Regierung, sondern darum, eine solide Entscheidung zu treffen. Dabei bringt er eine Verschiebung der Abstimmung ins Spiel: Warum nicht erst im April entscheiden, nachdem die Rentenkommission Empfehlungen vorgelegt hat? Damit könnten beide Rentenpakete wohlüberlegt gemeinsam verabschiedet werden. Unterdessen gibt es von anderer Seite scharfe Kritik – Jusos-Chef Philipp Türmer sieht den Sprengstoff nicht zwischen den Parteien, sondern mitten in der CDU selbst. Er stichelt gegen CDU-Chef Merz und dessen Führungsstil: Es sei eben doch nicht ganz so einfach, wie es manchmal aussehe.

Die Diskussion um das Rentenniveau und die Stabilisierung der Renten bleibt in der CDU/CSU-Fraktion umstritten. Pascal Reddig, Vorsitzender der Jungen Gruppe, plädiert für eine Verschiebung der Entscheidung bis April, um fundierte Empfehlungen der Rentenkommission abzuwarten und die Koalition nicht zu gefährden. Jusos-Chef Philipp Türmer macht derweil die CDU für die anhaltende Unstimmigkeit verantwortlich und sieht den eigentlichen Konflikt innerhalb der Union. Seit einigen Tagen verschärft sich die Debatte, denn es steht viel auf dem Spiel – das Rentensystem betrifft praktisch jede Generation, die Unsicherheit darüber hallt bis weit in die Öffentlichkeit. Neue Recherchen zeigen, dass auch innerhalb der CDU/CSU etwa mögliche Finanzierungslücken, das Thema Generationengerechtigkeit und die Angst vor einer Überforderung der Beitragszahler viel diskutiert werden. Außerdem wird zunehmend darauf hingewiesen, dass die sinkende Zahl von Erwerbstätigen einen echten Drahtseilakt für das Rentensystem darstellt, was die politische Entscheidungsfindung weiter erschwert.

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