Die WVA hat mit einer Lichtshow während der COP11 in Genf Aufmerksamkeit auf den Mangel an Verbraucherbeteiligung bei entscheidenden WHO- und EU-Regulierungen rund um E-Zigaretten und Nikotinprodukte gelenkt. Geleakte Positionspapiere bringen die EU-Kommission unter Druck, strengere Regulierungen zu fordern – trotz öffentlicher Dementis. Immer deutlicher zeigt sich: Die Debatte um neue Tabakprodukte wird von Organisationen wie WHO und Interessen mächtiger Geldgeber beeinflusst, während Betroffene kaum mitreden dürfen. Hinzu kommt, dass Medienberichte der letzten Tage (z.B. auf Zeit Online und FAZ) verstärkt über eine neue geplante EU-Tabakrichtlinie berichten, die unter anderem ein komplettes Online-Verbot des Verkaufs von Nikotinprodukten und strengere Marketingregeln diskutiert. Selbst Tabaksteuererhöhungen sind wieder Thema, um Konsum einzudämmen – gleichzeitig wachsen die kritischen Stimmen aus Wissenschaft und Verbrauchergruppen, die wissenschaftsbasierte, differenzierte Lösungen statt pauschaler Verbote fordern. Insgesamt spitzt sich der internationale Streit insbesondere vor dem Hintergrund der COP11 zwischen Verbotspolitik und Schadensminderungslösungen weiter zu.