Mal ehrlich: Wer hat nicht schon mal einen halben Arbeitstag auf Sparflamme durchgehangelt, weil die Nacht davor zu kurz war? Müdigkeit ist im Berufsleben beinahe ein alter Hut – unterschätzt wird sie trotzdem stetig. Gerade, wenn Maschinen bedient werden oder jemand den ganzen Tag Entscheidungen trifft, kann Schlafmangel zu echten Risiken werden. Studien untermauern das, was die meisten selbst schon gespürt haben: Wer zu wenig schläft, ist nicht bloß unkonzentriert, sondern riskiert auch langfristige gesundheitliche Probleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Auf der anderen Seite: Frisch ausgeschlafen fühlt sich alles klarer an und man bleibt länger aufmerksam. Besonders relevant ist das für Leute in Schichtarbeit oder mit viel Verantwortung (manchmal frage ich mich, wie manche Führungskräfte das hinkriegen ... aber gut). Interessant: Auch Arbeitgeber können ganz schön was tun – durch Aufklärung, einen besseren Umgang mit Arbeitszeiten und dem Entwickeln von Schichtplänen, die den Körper weniger aus dem Rhythmus bringen. Das klingt abstrakt, aber bereits kleine Änderungen, wie schnell rotierende Schichten, helfen laut Forschenden wirklich.
Für alle, die nachts oft wachliegen oder nie wirklich ausgeschlafen sind, ist Wachsamkeit geboten. Kleine Tricks (wie feste Schlafzeiten oder ein Ritual vor dem Zubettgehen) wirken oft Wunder. Die BG ETEM gibt fünf konkrete Hinweise – der Sound zwischen „nützlich“ und „kenn ich doch irgendwoher“.
Wer es genauer wissen oder einfach hören möchte, wie mancher Irrglaube rund ums Schlafen beiseitegeschoben wird: In der neuen Podcastfolge „Ganz sicher“ spricht Dr. Riccardo Stoohs Klartext. Ist das Einschlafen vor dem Fernseher vielleicht doch nicht so schlimm? Hört selbst rein (läuft fast überall).
Hinter all dem steht die BG ETEM mit ihrer Verantwortung für rund vier Millionen Beschäftigte. Die kümmern sich um mehr als Unfallmeldungen und arbeiten daran, dass Sicherheit und Gesundheit im Job keine Floskeln bleiben – auch was Schlaf betrifft. Wer Fragen hat: Die Ansprechpartner sind keine gesichtslosen Bürokrat*innen, sondern durchaus offen für Nachfragen (Kontaktdaten sind leicht zu googeln).
Schlafqualität ist mehr als ein persönliches Luxusgut – sie entscheidet über Leistungsfähigkeit und Sicherheit im Beruf. Die BG ETEM nimmt das Thema Schlaf ernst und plädiert sowohl für individuelle Veränderungen der Schlafgewohnheiten als auch für mehr unternehmerische Verantwortung, etwa durch bessere Arbeitszeitmodelle. Ergänzend diskutiert die aktuelle Podcastfolge Fachwissen und Vorurteile rund um Schlaf.
Aus aktuellen Berichten geht hervor, dass in Deutschland immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeitenden aktiv zu ausbalancierten Schlafzeiten motivieren, etwa durch flexible Homeoffice-Regelungen oder spezielle Coaching-Angebote für Schichtarbeiter (Quelle: Süddeutsche Zeitung). Auch schlagen Schlafmediziner Alarm, weil Pandemie-Stress und Dauersorgen laut Umfragen die Schlaflosigkeit noch verschärft haben; sie empfehlen gezielte Programme zur Schlafhygiene (Quelle: Spiegel). Und: Ein Dossier bei Zeit.de beleuchtet Folgen von chronischem Schlafmangel – nicht nur für das Einzelwohl, sondern für die gesamte Wirtschaft, da Fehlleistungen und Krankheitstage zunehmen (Quelle: Zeit Online).