Friedrich Merz lehnt aktuell Gespräche mit Putin kategorisch ab und begründet das mit dem ausbleibenden Willen des russischen Präsidenten zu Verhandlungen und dessen anhaltenden Angriffen auf die Ukraine. Nach eigenen Aussagen steht jeder Versuch, Putin zu begegnen, bislang für mehr Eskalation statt Annäherung – auch andere Politiker wie Orbán hätten mit Gesprächen nichts erreicht. Ergänzend wurde berichtet, dass Merz gezielte russische Desinformationskampagnen als Angriff auf die demokratische Ordnung sieht und als politische Führungskraft Verantwortung übernehme, um Deutschland vor diesen Gefahren zu schützen. Neuere Medienberichte unterstreichen, dass zuletzt mehrere westliche Politiker ähnliche Erfahrungen mit russischer Gesprächsverweigerung und Propaganda gemacht haben. Laut taz warnen politische Analysten vor verfrühten Annäherungsversuchen, da sie von russischer Seite aktuell meist taktisch ausgenutzt werden. Die Süddeutsche Zeitung berichtet zudem, dass gezielte Luftangriffe auf zivile Ziele in der Ukraine seit Beginn der Friedensappelle sogar noch zugenommen haben.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
In einem umfassenden Artikel beleuchtet die Süddeutsche Zeitung die aktuelle Eskalationsspirale zwischen dem Westen und Russland. Dabei werden Stimmen aus der ukrainischen und westeuropäischen Politik zitiert, die vor einem russischen Propagandafeldzug gegen demokratische Institutionen warnen (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
Die taz analysiert die jüngsten Versuche von Unionspolitikern und anderen EU-Vertretern, eine gemeinsame Haltung gegenüber Putins Forderungen zu finden, und sieht angesichts der aktuellen Lage kaum Spielraum für diplomatische Annäherung (Quelle: taz).
Laut Spiegel kommt es in Berlin derzeit hinter den Kulissen zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen, um russischen Desinformationskampagnen und mutmaßlichen Cyberangriffen entgegenzuwirken. Der Bericht hebt hervor, wie Politiker und Behörden aktuell unter hohem Druck stehen, russischer Einflussnahme zu begegnen (Quelle: Spiegel).