Die Grünen fordern vehement höhere deutsche Finanzhilfen für die Ukraine, besonders mit Blick auf die steigende Bedrohung durch russische Luftangriffe und den wachsenden Mangel an Munition und Abwehrsystemen. Die geplanten Mittel im Bundeshaushalt für 2026 liegen laut Brantner weit unter dem Bedarf, den das Verteidigungsministerium angemeldet hatte – die Debatte um das erforderliche Budget ist zwischen den Ampel-Parteien und der Opposition erneut entbrannt. Laut aktueller Recherche bleiben die Themen Waffenlieferungen, Finanzierung aus eingefrorenem russischem Vermögen und die Verantwortung Europas im Ukraine-Krieg weiterhin zentrale Streitpunkte, während in Kiew und anderen Frontgebieten die Versorgungslage und Sicherheit der Bevölkerung nach wie vor prekär sind.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass innerhalb der Bundesregierung erheblicher Streit über die geplanten Ausgaben für die Ukrainehilfe herrscht und die Grünen dabei sind, ihr Profil als führende ‚Ukraine-Partei‘ zu schärfen, während SPD und FDP zurückhaltender agieren. Die Verhandlungsrunde über den Haushalt sei geprägt von hitzigen Diskussionen – Pistorius warnte, jede Kürzung gefährde nicht nur die Ukraine, sondern auch die Glaubwürdigkeit Deutschlands als Partner (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
Laut Zeit Online verschärft sich angesichts der anhaltenden russischen Angriffe die humanitäre Notlage in der Ukraine; besonders Kiew sei mehrfach zum Ziel massiver Drohnen- und Raketenangriffe geworden. Gleichzeitig wächst der internationale Druck, eingefrorene russische Staatsmittel für den Wiederaufbau und die Verteidigung der Ukraine einzusetzen, doch innerhalb der EU gibt es Uneinigkeit, wie das praktisch umgesetzt werden kann (Quelle: Zeit Online).
Der Spiegel beleuchtet die Kontroverse um Ursula von der Leyens Plan, Gelder aus eingefrorenem russischen Vermögen gezielt anzulegen und die Erträge als Kredit für die Ukraine zu nutzen. Während manche EU-Länder darin eine pragmatische Lösung sehen, fürchten andere diplomatische Eskalationen mit Russland – das Thema bleibt damit in Brüssel hoch umstritten und beeinflusst die aktuelle Debatte in Berlin massiv (Quelle: Der Spiegel).