Lando Norris schnappt sich die Pole in Las Vegas – Regen, Drama und Überraschungen

Nach einem von Regen und Turbulenzen geprägten Qualifying setzt sich Lando Norris überraschend an die Spitze des Feldes und startet von ganz vorn ins Formel-1-Rennen in Las Vegas.

heute 08:38 Uhr | 20 mal gelesen

Eigentlich hatte ich vermutet, dass Max Verstappen einmal mehr alles dominiert – doch dann sorgt der britische Youngster Lando Norris für einen Paukenschlag: Er fährt im Qualifying auf nasser Strecke die schnellste Runde (1:47.934 Minuten) und schnuppert jetzt an seinem ersten Grand-Prix-Sieg von der besten Startposition aus. Neben Norris lauert in Reihe eins – klar, wer sonst – Max Verstappen, der mit 1:48.257 Minuten nicht weit dahinter bleibt, ganz der gewohnte Jäger. Die zweite Startreihe? Erstaunlich bunt: Carlos Sainz, über dessen abenteuerliche Rückkehr auf die Piste noch die Stewards grübeln, und Vorjahres-Champion George Russell, der im Regen wirklich Mut bewiesen hat.

Das Qualifying in Las Vegas war ziemlich chaotisch – Regen, Trümmerteile, Verschiebungen und insgesamt überraschend viele Fehlerquellen für eigentlich routinierte Fahrer. Besonders bitter lief es für Charles Leclerc (nur Platz neun, wieder eine Enttäuschung für Ferrari) sowie Oscar Piastri, dem im Q2 fast das Aus drohte und der sich letztlich klugerweise auf Startplatz fünf rettete. Während Sainz sich wohl noch wegen seines Ausritts erklären muss, sind die Karten fürs Rennen neu gemischt. Interessant ist auch abseits der sportlichen Fakten: Die Show um den Las-Vegas-Grand-Prix war – wie zu erwarten – riesig aufgezogen, inklusive nächtlicher Kulisse und einiger Beschwerden seitens der Fahrer über die ungewöhnlichen Bedingungen und späte Startzeiten. Laut aktuellen Berichten der Süddeutschen Zeitung herrscht nach dem ereignisreichen Qualifying unter den Fahrerinnen und Fahrern Uneinigkeit über einige Sicherheitsaspekte auf dem Stadtkurs, insbesondere durch die nasse Fahrbahn und überraschende Verschmutzungen (Quelle: [Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de)). Bei taz.de wird zudem diskutiert, wie der Las-Vegas-Grand-Prix als Show-Event das Bild der Formel 1 zunehmend prägt – dabei kommen Stimmen zu Wort, die sich kritisch mit dem Fokus auf Entertainment statt auf Sport auseinandersetzen (Quelle: [taz.de](https://taz.de)). Die Situation rund um Carlos Sainz’ gefährliche Rückkehr auf die Piste hat auch auf der Plattform Spiegel.de für Diskussionen gesorgt, insbesondere weil die Entscheidung der Rennkommissare noch aussteht und potenziell rennausgangsrelevant werden könnte (Quelle: [Spiegel.de](https://www.spiegel.de)).

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