Der Digitalpakt 2.0, eine Initiative zur Förderung der Digitalisierung an deutschen Schulen, stockt weiterhin, obwohl zwischen Bund und Ländern bereits seit Monaten eine Einigung besteht. Özdemir betont, dass die schnelle Auszahlung der Fördermittel für die Kommunen und Schulen elementar ist, um dringend notwendige Investitionen in digitale Infrastruktur nicht weiter zu verzögern. Der Digitalpakt 1.0 lief Ende 2023 aus; Medienberichten zufolge setzen Verbände und Bildungsgewerkschaften weiterhin auf eine rasche Lösung, um den Reformstau im Bildungssektor zu überwinden. Neueste Zahlen zeigen, dass trotz der ersten Förderwelle noch erhebliche Defizite bei der technischen Ausstattung und digitalen Weiterbildung bestehen, weshalb Experten ebenfalls den Druck auf die Bundesregierung erhöhen.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung gibt es weiterhin Unstimmigkeiten zwischen Bund und Ländern bezüglich der Ausgestaltung und Finanzierung des Digitalpakts 2.0. Während insbesondere kleinere Kommunen unter Liquiditätsproblemen leiden und auf Rückerstattung für bereits getätigte Ausgaben warten, drängen Bildungsverbände auf schnelle Entscheidungen zur Digitalisierung, um die Lernbedingungen zu verbessern. Quelle: Süddeutsche Zeitung
Der Spiegel berichtet, dass zahlreiche Schulen trotz ausgelaufener Mittel aus dem Digitalpakt 1.0 erhebliche Nachholbedarfe bei der digitalen Ausstattung haben und die Lehrerfortbildung stockt. Die Bund-Länder-Gespräche über den neuen Digitalpakt seien zwar fortgeschritten, aber viele Details, wie konkrete Auszahlungsmechanismen und die Rolle der Kommunen, seien weiter ungeklärt. Quelle: Der Spiegel
Die FAZ hebt hervor, dass der Reformdruck im Bildungsbereich mit Blick auf die Digitalisierung weiter zunimmt und insbesondere Ganztagsschulen schnelle Entscheidungen benötigen. Etliche Landespolitiker mahnen, dass die Digitalisierung nicht durch bürokratische Hürden ausgebremst werden dürfe, und fordern einen baldigen Start des Digitalpakts 2.0. Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung