Bärbel Bas setzt sich für eine rasche Überarbeitung des Bürgergeldes ein, um Leistungsmissbrauch zu bekämpfen und die Effektivität der Jobcenter zu erhöhen. Im Bundestag stößt der Reformwunsch auf ein geteiltes Echo: FDP und CDU fordern eine Stärkung des Arbeitsanreizes und kritischere Sanktionsmöglichkeiten. Verschiedene Hilfsorganisationen warnen jedoch vor einer Verschärfung individueller Härten und sehen das Risiko, dass Bedürftigen der Zugang zu Unterstützung erschwert wird. Am 17. Juni vermeldete die Süddeutsche Zeitung, dass kontroverse Diskussionen andauern, da Bürgergeld-Themen wie Mitwirkungspflichten und Missbrauchskontrollen fester Bestandteil koalitionsinterner Verhandlungen sind und durch aktuellen politischen Handlungsdruck beschleunigt werden (Quelle: Süddeutsche Zeitung). Die Zeit stellt am 16. Juni fest, dass sich vor allem Sozialverbände gegen verschärfte Sanktionen ausgesprochen haben und weiterhin einen stärkeren Fokus auf Prävention und Beratungsangebote fordern (Quelle: Die Zeit). Laut Spiegel wird ab Spätsommer mit konkreten Gesetzentwürfen gerechnet, während Experten vor steigenden Antragszahlen bei gleichbleibenden Verwaltungskapazitäten warnen (Quelle: Der Spiegel).
07.09.25 17:58 Uhr