Ganz ehrlich: Wer denkt sich so etwas im Zeitalter der Smartphone-Bestellung noch aus? Es ist merkwürdig, sich vorzustellen, wie eine Taxi-App erst den Umweg durchs Büro drehen muss – als gäbe es keine Cloud, keine sofortige Datenübertragung. Der Geschäftsführer des Consumer Choice Centers, Fred Roeder, regt sich treffend darüber auf und fordert, dass endlich das Personenbeförderungsgesetz der digitalen Gegenwart angepasst wird. Statt sofort verfügbaren, flexiblen Mobilitätsangeboten steht Verbrauchern weiterhin ein engmaschiges Netz an Paragraphen im Weg – Fairness, Sicherheit und Transparenz lassen sich mit technischer Innovation längst viel effektiver durchsetzen, aber das beharrliche Festhalten an alten Regeln blockiert Wettbewerb und erschwingliche Preise. Gerade sozial oder wirtschaftlich schwächere Gruppen leiden darunter, dass der Staat nicht mit der Zeit geht.
Wie ein Blick in den Sharing Economy Index des Consumer Choice Centers zeigt, landen deutsche Großstädte regelmäßig nur im Mittelfeld: Viele osteuropäische Städte sind da deutlich weiter, womit Verbraucher dort mehr Auswahl und günstigere Angebote bekommen. Während Berlin, Köln und Hamburg also nachhinken, profitieren etwa Tallinn oder Vilnius von offeneren Marktregeln. Dieses Meinungsklima in Deutschland sorgt letztlich dafür, dass innovative Dienste hier kaum aus dem Quark kommen – darunter leidet vor allem die urbane Bevölkerung, die flexible, günstige Alternativen zu herkömmlichen Taxis benötigt.
Das Fazit? Zeit für einen grundlegenden Kurswechsel beim Personenbeförderungsrecht! Mehr Mut zu Wettbewerb – keine Angst vor neuen Wegen. Kleine Randnotiz: Es ist schon seltsam, dass Länder, die sonst als weniger progressiv gelten, uns im digitalen Alltag längst überholt haben. Ach ja, und das Consumer Choice Center macht global Druck für mehr Wahlfreiheit und evidenzbasierte Gesetzgebung – eigentlich eine Selbstverständlichkeit in modernen Gesellschaften, oder? 
Das Gerichtsurteil aus Köln gegen die UberX-App illustriert, wie überkommene gesetzliche Pflichten – etwa die 'Betriebssitz-Vermittlung' – selbst in urbanen Zentren moderne Mobilitätskonzepte ausbremsen. Branchenexperten und Verbände wie das Consumer Choice Center sehen in Deutschlands starrem Regelwerk eine Hürde, die Vielfalt und Wettbewerb im Sinne der Verbraucher behindert; insbesondere niedrigere Preise und mehr Auswahl bleiben deshalb auf der Strecke. Neuere Berichte betonen, dass Deutschland auch beim Vergleich mit anderen EU-Ländern beim Zugang zu digitalen Plattformen und alternativen Mobilitätsdiensten im Rückstand ist: Forderungen, die Vorschriften endlich an den Stand technischer Möglichkeiten anzupassen, werden lauter. Laut Recherchen etwa von der Süddeutschen Zeitung, der Zeit und dem Spiegel ist die deutsche Regulierung in Sachen Mobilität weiterhin unerwartet starr. Trotz Diskussionen um Modernisierung drängen Taxiverbände und konservative Politiker weiterhin auf Bestandsschutz. Gleichzeitig belegen aktuelle Zahlen, dass immer mehr jüngere Verkehrsteilnehmer auf flexible und preissensitive Angebote angewiesen sind, während neue Akteure auf dem Markt durch bürokratische Hürden ausgebremst oder ganz verdrängt werden.