Škoda trotzt Gegenwind: Absatz und Umsatz wachsen weiter, E-Modelle gefragt wie nie

Mladá Boleslav – Ein echtes Comeback: Škoda verkauft in den ersten neun Monaten 2025 weltweit 765.700 Autos – ein sattes Plus von 14,1 % und hält damit seinen Status als drittwichtigste Marke auf Europas Straßen.

heute 13:32 Uhr | 26 mal gelesen

Starke Zahlen dürfen auch mal gefeiert werden, oder? Škoda zeigt in den ersten drei Quartalen 2025 jedenfalls eine Statistik, die sich sehen lassen kann – Umsatz plus fast zehn Prozent, 1,79 Milliarden Euro operativer Gewinn (dieses berühmte Minuszeichen beim Cashflow? 2,8 % weniger, aber unterm Strich läuft's noch immer wie geschmiert). Die Umsatzrendite bleibt mit 8 % robust, und damit ist Škoda im Konzert der Großen bei den Margen ganz vorne mit dabei. Elektrifiziert wird auch fleißig: Über 150.000 E- und Hybridmodelle fanden neue Besitzer – in Europa machen Stromer und Stecker-Hybride inzwischen fast ein Viertel aller Auslieferungen aus. Die Modelle Elroq und Enyaq schafften es sogar auf die Topplätze bei den E-Autos in Europa. Besonders viel Rückenwind gibt es in Indien, dort verdoppeln sich die Auslieferungen sogar. CEO Klaus Zellmer betont: »Wachstum, Internationalisierung, Elektrostrategie – alles läuft nach Plan, trotz mancher Turbulenzen.« Vertriebsvorstand Martin Jahn wiederum sieht Škoda künftig als Flottenliebling und glaubt an das neue Einstiegs-Elektro-SUV Epiq, das offenbar echten Preisdruck machen soll. Am deutschen Heimatmarkt und in Ländern wie Dänemark oder Spanien legt Škoda ebenfalls kräftig zu. Vor allem der Octavia bleibt ein Verkaufsschlager, aber auch die neuen Elektro-Bestseller landen in allerlei europäischen Toplisten. Die Internationalisierung reicht inzwischen bis nach Vietnam, wo eigene Modelle gebaut werden. Und gegen Langeweile bringt Škoda demnächst nicht nur ein günstiges E-SUV, sondern auch ein elektrisches Familien-Schiff fürs Großraumsegment – Designstudien gibt's schon zu sehen. Wie das alles im 130. Jubiläumsjahr weitergeht? Nicht alles planbar – aber der aktuelle Trend macht erst einmal Mut.

Škoda Auto hat mit 765.700 verkauften Fahrzeugen weltweit und einem Umsatz von über 22 Milliarden Euro seine positive Entwicklung 2025 weiter gefestigt. Besonders die Elektrifizierung macht große Sprünge: Der Anteil elektrischer Modelle auf dem europäischen Markt liegt nun bei 24,1 %, mit den Modellen Elroq und Enyaq in den europäischen Verkaufscharts ganz vorn. Im internationalen Geschäft punktet Škoda mit Rekordauslieferungen in Indien sowie Produktionsstarts in Vietnam. Die gesteigerte Nachfrage nach elektrifizierten Modellen ist nicht nur ein Zeichen für den Wandel der Automobilindustrie, sondern unterstreicht auch, wie ernst Škoda die eigene Elektrooffensive nimmt. Aktuelle Informationen von t3n und der FAZ belegen, dass der europäische Automarkt weiter von der E-Mobilitätswende geprägt ist, wobei steigende Materialkosten, politische Unsicherheiten und teils abflauende Kaufprämien Hersteller wie Škoda dennoch zu Innovationen und Effizienzsteigerungen anspornen. International rollen zudem gerade in Indien und Vietnam neue Modelle gezielt für lokale Märkte an, während Flottenkunden und Privatkäufer in Europa besonders auf die Preisgestaltung und Reichweiten der nächsten E-Generationen schauen.

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