Wenn man das Thema Stadionnamen rein nüchtern betrachtet, könnte man meinen, es geht meistens nur um Marketing. Diesmal klingt es allerdings nach etwas mehr als bloßer Werbepräsenz: Der Borussia-Park bleibt zwar seiner Tradition treu, wird aber mit ista als Namenspartner aufgerüstet – künftig heißt das Stadion ista-Borussia-Park. Laut Hagen Lessing, Vorstand von ista, geht es ihnen dabei um mehr als Logo-Glanz: Man will dem Stadion mit smarter Gebäudetechnik Beine machen. Dabei steht der Plan, Energie effizienter zu nutzen, an vorderster Front. Und ehrlich gesagt: Es bleibt abzuwarten, wie viel davon im Alltag spürbar sein wird, aber der Gedanke gefällt.
Borussias Chef Dr. Stefan Stegemann hebt hervor, dass ista nicht nur für seinen Namen zahlt, sondern richtig investiert – und gerade beim Thema Nachhaltigkeit Impulse setzen kann. Sowas klingt erst mal nach PR, aber Fakten wie transparente Energieverbräuche oder konkrete Einsparungsziele machen stutzig. Ist das vielleicht wirklich der sprichwörtliche Schulterblick in eine Zukunft, in der Fußballstadien nicht nur Stadionsausen, sondern auch ein Vorbild für Energiemanagement liefern?
Dann ist da noch das Thema „Herz“: Bei ista ist Fußball anscheinend mehr als Pausen-Small-Talk. Dass die Leute einen eigenen Unternehmenskick veranstalten, wo Hunderte mitkicken, ist tatsächlich ein Indiz für echte Leidenschaft. Könnte ja sein, dass Fußballbegeisterung und Energiekompetenz sich gegenseitig pushen. Unterm Strich: Es bleibt spannend, was auf und um den Rasen herum passiert – und wie viel von der großen Ankündigung am Ende beim Fan im Stadion ankommt.
ista wird ab der Saison 2026/27 der neue Namenssponsor des Borussia-Parks, der dann offiziell ista-Borussia-Park heißen wird. Die Partnerschaft mit Borussia Mönchengladbach geht jedoch über den Austausch von Schriftzügen hinaus: ista stattet das Stadionareal mit moderner Gebäudetechnik aus, um Energieverbrauch transparenter und effizienter zu gestalten. Ziel ist ein Leuchtturmprojekt für nachhaltigen Stadionbetrieb, wobei die Kooperation mindestens bis 2031 läuft. Ähnliche Entwicklungen im Bereich Nachhaltigkeit im Profi-Fußball zeigen, dass immer mehr Vereine in Deutschland und Europa auf innovative Energielösungen setzen – sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus ökologischen Gründen. Laut einer aktuellen Meldung rüsten auch Clubs wie Eintracht Frankfurt oder der FC Bayern ihre Anlagen zunehmend mit grünen Technologien aus. Immer wieder taucht in den Fachmedien die Frage auf, wie solche Partnerschaften sich langfristig auf das Image der Vereine und das Fanerlebnis auswirken – bislang gibt es da tatsächlich geteilte Meinungen und vereinzelt sogar Widerstand traditioneller Anhängergruppen. Man sieht also: Die Namensänderung ist nur ein sichtbarer Teil grundlegender Veränderungen, die den Profi-Fußball in den kommenden Jahren prägen könnten.