Kaiserslautern bewies am 13. Spieltag der 2. Bundesliga im Fritz-Walter-Stadion echte Offensivpower und schlug Holstein Kiel mit 4:1. Bereits nach sieben Minuten sorgte Naatan Skyttä für den ersten Treffer und legte nur vier Minuten später nach – selten erlebt man einen so präzisen Doppelschlag. Die Gäste aus Kiel wirkten in dieser Anfangsphase beinahe apathisch. Den Anschluss brachte schließlich Bernhardsson per Elfmeter, was jedoch kaum eine Wendung einläutete: Die Heimelf blieb am Drücker, kombinierte flüssig, und nach 37 Minuten stellte Haas auf 3:1. Noch kurz vor dem Pausentee zimmerte Skyttä den Ball mit einer Coolness zum dritten Mal ins Netz – 4:1, es wurde langsam demütigend. Die zweite Hälfte startete für Kiel mit einem zusätzlichen Malus, als David Zec bereits in Minute 49 mit Gelb-Rot vom Platz musste. Trotz allerlei Wechseln fanden die Störche gegen nun clever verteidigende Lauterer keine Lücke mehr. Kurios nebenbei: Die Roten Teufel spielten ihre Offensivaktionen fortan zwar weniger spektakulär, aber mit abgezockter Reife runter – sehr zur Freude der heimischen Fans. In der Tabelle katapultiert sich der FCK auf Rang sechs, Kiel wird durch die Pleite auf den elften Platz durchgereicht. Nächste Woche reist Lautern nach Braunschweig, während Kiel zur Hertha nach Berlin muss. In anderen Partien des Sonntags: Nürnberg gewinnt 2:0 gegen Bielefeld, Elversberg überrascht mit einem 3:2 in Karlsruhe.
Der 1. FC Kaiserslautern setzt durch einen klaren 4:1-Sieg gegen Holstein Kiel ein Ausrufezeichen und profitiert dabei früh von Skyttäs Treffsicherheit – gleich drei Tore gelingen dem Spieler noch in der ersten Hälfte. Die Partie kippt endgültig nach der Gelb-Roten Karte für Kiel direkt nach der Pause, sodass die Roten Teufel keine Mühe mehr haben, ihren Vorsprung über die Zeit zu bringen. Bemerkenswert ist, wie Kaiserslautern nach wackligem Saisonstart immer mehr in Tritt kommt, während sich bei Kiel erneut defensives Unvermögen zeigt. Aus anderer Perspektive lässt sich sagen: Lautern macht Boden gut im Kampf um die Aufstiegsplätze, während Kiel im Tabellenmittelfeld langsam unter Zugzwang gerät. Bei DW.com wird darauf eingegangen, dass die 2. Bundesliga diese Saison außergewöhnlich spannend und unberechenbar ist – auch Traditionsklubs wie der FCK profitieren von neuen Dynamiken im deutschen Unterhaus. Auf taz.de wird in einem aktuellen Beitrag diskutiert, wie die Bedeutung junger Spieler – wie Skyttä – in der 2. Bundesliga wächst, da Investitionen in erfahrene Profis für viele Vereine zunehmend schwierig werden. Die Frankfurter Allgemeine hebt besonders hervor, wie sehr die Fans in Lautern nach den schweren Jahren auf solche Siege wie gegen Kiel hoffen, was sich im emotionalen Stadionerlebnis widerspiegelt.