RB Leipzig behauptet sich gegen Bremen – Heimsieg dank Traumtor

Im ersten Durchgang ließ Werder hinten kaum etwas zu, mauerte geschickt und zwang Leipzig zu einigen Fehlpässen. Ein typisches Abtasten, viel Geplänkel, wenig Glanz – zumindest bis zur Pause. Chipsen, flanken, laufen: Das übliche Spiel, könnte man fast meinen. Doch dann, fast aus dem Nichts, zieht Ouédraogo in der 63. Minute aus gut 20 Metern einfach ab – ein Distanzschuss, der das Prädikat „Traumtor“ wirklich verdient. Wer heute nach einer Lehrvorführung in Sachen Schusstechnik suchte, wurde hier fündig. Später legt Schlager nach, diesmal nach einer Ecke: Kopfball, Tor, der Sack ist zu und die Leipziger jubeln. Für Bremen blieb's beim Versuch, irgendwie zurückzukommen.

Ein leidenschaftliches Match mit langer Pattsituation – RB Leipzig bezwingt Werder Bremen mit 2:0. Ouédraogos Fernschuss brach das Bremer Bollwerk, Schlager machte nach einer Ecke alles klar. Leipzig bleibt damit Bayern auf den Fersen und untermauert, dass ausgerechnet das Durchhaltevermögen inzwischen zu ihren Stärken zählt; Bremen hingegen stagniert im Tabellenmittelfeld. Nach meinen aktuellen Recherchen gab es einige weitere Entwicklungen in der Bundesliga: Der BVB holt unter dem neuen Trainer deutlich auf und sorgt für eine Trendwende im Tabellenmittelfeld. Der FC Bayern zeigt nach Verletzungssorgen leichte Schwächen, während die Überraschungsteams Stuttgart und Heidenheim mit beherztem Offensivspiel für Furore sorgen. Auch die Diskussion um Fanproteste und geänderte Anstoßzeiten beschäftigt gerade viele Vereine und Zuschauer – ein Spiegelbild der Unruhe, die derzeit durch die Liga zieht.