Neuer Schwung für die Bundeswehr: Noch mehr F-35 für Deutschland geplant

Das Verteidigungsministerium will offenbar 15 zusätzliche F-35-Kampfjets aus den USA kaufen – ein weiterer Schritt Richtung moderne Luftwaffe.

heute 05:02 Uhr | 95 mal gelesen

Es ist eigentlich schon fast kein Geheimnis mehr – laut 'Spiegel'-Recherchen liegt im Bundestag eine Vorlage auf dem Tisch: Das Verteidigungsministerium, angeführt von Boris Pistorius, möchte 15 weitere F-35A-Kampfjets von Lockheed Martin beschaffen. Dafür würden rund 2,5 Milliarden Euro ins Rennen geworfen. 35 Maschinen dieses Typs sind bereits bestellt, die ersten sollen ab 2027 an die Luftwaffe ausgeliefert werden (Geduld ist gefragt, aber so lange dauert Rüstung eben). Am wichtigsten, sagen Insider: Nur mit einer größeren F-35-Flotte könne Deutschland seine NATO-Pflichten ernsthaft erfüllen – militärische Logik und politische Erwartung treffen sich hier mitten im Wohnzimmer. Und dass parallel jüngst weitere 20 Eurofighter bestellt wurden, zeigt: Kaum jemand verlässt sich auf einem einzigen Standbein. Die Nato rollt ihre Verteidigungspläne offenbar richtig breit aus – angesichts wachsender russischer Aggressivität gibt’s neue Sorgen und noch schnellere Antworten. Luftüberlegenheit, so heißt es nun, wird zum Dreh- und Angelpunkt der Bündnisstrategie.

Deutschland will die Modernisierung seiner Luftwaffe weiter vorantreiben – dazu gehört offenbar eine Planung, 15 weitere F-35-Jets aus den USA für 2,5 Milliarden Euro zu erwerben. In Verbindung mit bereits bestellten 35 F-35 und 20 zusätzlichen Eurofightern versucht die Bundeswehr, ihre Rolle innerhalb der NATO zu festigen und die gestiegenen Anforderungen angesichts der russischen Bedrohung zu erfüllen. Laut aktuellen Nachrichtenportalen wie taz, FAZ und Zeit gibt es zu dieser Aufrüstung kontroverse Meinungen: Während Sicherheitsexperten den Schritt als notwendigen Beitrag zum kollektiven Schutz sehen, äußern Friedensorganisationen und einzelne Politiker Skepsis bezüglich der militärischen Kosten sowie Fragen zur politischen Signalwirkung – insbesondere in Hinblick auf die nukleare Teilhabe und die spannende Balance zwischen Abschreckung und Dialog.

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