Playmobil wagt neuen Coup: Große Kooperation mit WWE bringt Wrestling-Stars ins Kinderzimmer

Was passiert, wenn Playmobil und WWE gemeinsame Sache machen? Ab Sommer 2026 werden Wrestling-Legenden wie Hulk Hogan, Roman Reigns, Rhea Ripley und Cody Rhodes als Playmobil-Figuren erhältlich sein – und sorgen damit weltweit für Begeisterung bei Kindern, Fans und Sammlern. Playmobil will so die Faszination des Wrestlings ins Spielzeugregal holen und seine eigene Marke weiter stärken.

heute 13:56 Uhr | 8 mal gelesen

Manchmal frage ich mich, ob es noch echte Überraschungen in der Spielzeugwelt geben kann – aber Playmobil hat heute bewiesen, dass sie noch für einen echten Knaller gut sind. Im Rahmen der Nürnberger Spielwarenmesse 2025 haben sie eine Kooperation mit WWE angekündigt, die nicht nur die Herzen von Wrestling-Enthusiasten, sondern auch von Nostalgikern und Sammlern höherschlagen lässt. Playmobil hat ja schon öfter Popkultur-Partnerschaften angestoßen (Stichwort: Barbie oder Monster High). WWE bringt aber eine ganz eigene, brodelnde Energie mit, diese Mischung aus Entertainment, Athletik und ziemlich viel Show. In ihrem Statement betont Playmobils Vorstand Bahri Kurter übrigens, wie sehr das Fantasiespiel der Marke mit den dramatischen Stories von WWE harmoniert. Und klar: Wer Wrestling kennt, weiß, dass es dort mindestens so viel um Identifikation und eigene Heldenreisen geht wie um Muskeln und Schweiß. Es sind Geschichten von Aufstieg, Fall, Comebacks – das dürfte auch jungen Fans gefallen, die in Playmobil-Figuren gerne ganze Welten bauen. Apropos Reichweite: WWE zählt seit Jahrzehnten zu den globalen Giganten in Sachen Sport und Unterhaltung; mit TV-Shows, Events und einer riesigen Online-Community. Dass Playmobil diese leidenschaftliche Fangemeinde für sich gewinnen will, ist strategisch klug – zumal in Zeiten, in denen Spielzeugmarken nach neuen Zielgruppen lechzen. Die ersten Figuren – falls man schon mal vorfreudig spekulieren mag – werden nicht nur nordamerikanische und europäische Kinderschränke bereichern, sondern gehen streng genommen „um die Welt“. Und wer weiß – vielleicht verwandelt der ein oder andere Erwachsene demnächst sein Home-Office in einen WWE-Ring aus Playmobil. Noch kurz zu den Fakten: WWE ist Teil der börsennotierten TKO Group Holdings, produziert für ein Milliardenpublikum mehrsprachigen Familien-Content und glänzt mit Deals bei Netflix & Co. Playmobil ist dagegen seit 50 Jahren am Start, hat über 3,8 Milliarden (!) Figuren hergestellt und sitzt im fränkischen Zirndorf. Zwei Welten, viele Geschichten, vielleicht sogar ein neuer Popkulturklassiker.

Playmobil und WWE haben eine exklusive Lizenzpartnerschaft angekündigt, mit der ab Juli 2026 Sammelfiguren von Wrestling-Stars weltweit erscheinen werden. Die Zusammenarbeit ist Teil von Playmobils Strategie, neue Zielgruppen zu erreichen und die Marke moderner und popkulturell relevanter zu machen. Jüngste Entwicklungen bei Playmobil zeigen, dass das Unternehmen konsequent auf bekannte Entertainment-Themen setzt, was die Spielwarenbranche insgesamt vor neue Herausforderungen und Chancen stellt. Laut einer neuen Analyse der Süddeutschen Zeitung reagiert die Spielzeugbranche damit auf sich verändernde Freizeitgewohnheiten und einen Umbruch im Kindermarketing, da Streamingdienste, Influencer und Popkultur-Franchises heute viel stärker das Kaufverhalten prägen als früher. Außerdem veröffentlicht WWE aktuell eine besonders starke Merchandising-Strategie, um das Sommergeschäft sowie internationale Streaming-Verträge (u.a. mit Netflix) optimal zu nutzen – was der Playmobil-Kooperation noch mehr Rückenwind geben dürfte.

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