Die Insolvenzstatistik für Deutschland zeigt 2025 einen klaren Anstieg der Regelinsolvenzen – sowohl bei Unternehmen als auch bei Privatpersonen. Bemerkenswert ist, dass sich nicht nur die Anzahl, sondern auch das Volumen der Gläubigerforderungen binnen eines Jahres mehr als verdoppelte – ein ernstes Warnsignal für die Stabilität vieler Firmen. Gerade das Transportwesen, Bau und das Gastgewerbe sind auffällig oft betroffen, was verschiedene Experten laut aktueller Berichte auf eine Mischung aus Nachwehen der Pandemie, verschärften Kreditbedingungen und gestiegenen Betriebskosten zurückführen. In Wirtschaftsmedien wird zudem darauf hingewiesen, dass vor allem kleinere Unternehmen und Selbstständige durch Liquiditätsengpässe und abnehmendes Konsumklima besonders instabil werden. Nach Angaben etwa der Süddeutschen Zeitung sind darüber hinaus auch große Handelsketten und traditionsreiche Mittelständler stärker bedroht, als es die bloßen Zahlen suggerieren. Die verzögerte Erfassung durch die Gerichte erschwert dabei einen präzisen Blick auf die tatsächliche finanzielle Lage im Land, was Prognosen und wirtschaftspolitische Maßnahmen ebenfalls komplizierter macht.