Es knirscht gewaltig an den Schnittstellen von Fluggesellschaften, Flughafenbetrieben und Reiseanbietern: Denn mit den teils uralten IT-Systemen ist kaum noch Land zu sehen, wenn es darum geht, wachsende Passagierzahlen und die stetig komplexer werdenden Cyberattacken auszuhalten. Martin Smillie von SITA drängt darauf, genau jetzt – also wirklich jetzt, nicht erst in zwei Jahren – endlich auf cloud-basierte, sichere und skalierbare Infrastrukturen umzusteigen. Besonders sticht ins Auge: Fast drei Viertel der Flughäfen und gut zwei Drittel der Airlines setzen Cybersicherheit ganz nach vorn auf ihre To-do-Liste. Ein reines Lippenbekenntnis ist das nicht – bei geschätzten Kosten von bis zu 4,44 Millionen Dollar pro Datenpanne (IBM lässt grüßen) kann selbst der coolste Vorstand ins Schwitzen kommen.
SITA propagiert mit Nachdruck, dass Sicherheit eben nicht bloß eine nervige Bürokratieaufgabe ist, sondern zu einer Art Grund-DNA der gesamten Branche werden muss: Wer in Zukunft fliegen will, ohne in digitalen Wolkenbrüchen unterzugehen, braucht Technik, die sich sowohl wandeln als auch weiterentwickeln kann. Und der Besitzstand um Lösungen wie SITA Connect Go? Der soll schlicht dafür sorgen, dass niemand mehr nachts schlecht schläft, weil Server ausfallen oder persönliche Passagierdaten, naja, landen, wo sie nicht hingehören.
Über fehlende Fantasie oder Innovationslust kann man sich dabei nicht beschweren: Fluglinien pumpen immer größere Summen in IT, KI und digitale Tools, mit insgesamt 46 Milliarden Dollar werden im laufenden Jahr die bisherigen Ausgabenrekorde pulverisiert. Trotzdem bleibt ein gewisser Restzweifel – wird Cybersicherheit wirklich zur Chefsache? Zukunftssichere Plattformen wie SITA Connect Go könnten das Zünglein an der Waage sein, wenn es darum geht, den Betrieb zu stärken und dennoch offen für Überraschungen wie KI-gestützte Automatisierung zu bleiben. Im Grunde: Das alles wirkt wie ein Weckruf. Wer jetzt nicht aufspringt, riskiert einen bösen digitalen Jetlag.
Kurzum: Die Reisebranche, allen voran Fluggesellschaften und Flughäfen, sieht sich momentan einer gewissen digitalen Zerreißprobe ausgesetzt – und das weniger wegen fehlender Technik, sondern wegen alter Gewohnheiten und verzögerter Umstellungen. Die Daten von SITA und IBM zeichnen ein drastisches Bild: Angriffe werden teurer, häufiger und perfider. Deshalb forciert SITA, die als pulsierendes Nervenzentrum der Branche fungiert, nicht ohne Nachdruck den schnellen Wechsel hin zu flexiblen, cloud-nativen und hochsicheren IT-Architekturen – eine Art Rückgrat für die kommenden, KI-getriebenen Reiseerlebnisse.
Was ich noch wichtig finde: Sicherheitslücken sind keine hypothetischen Gefahrenszenarien mehr, sondern reale Geschäftsrisiken. Und so rücken Resilienz und Cybersicherheit als zentrale Elemente jeder Modernisierungsstrategie ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Vergessen sollte man dabei nicht, dass Digitalisierung kein Allheilmittel ist – aber wer jetzt nicht aktiv wird, sieht künftige Innovationen womöglich nur noch vom Gate aus.