Rekordandrang bei "Love You for Infinity": Sprengel Museum zieht Besucher mit Niki de Saint Phalle, Yayoi Kusama und Takashi Murakami an

Das Sprengel Museum Hannover inszeniert bis Februar 2026 eine Sonderausstellung, die bereits vor Halbzeit die Marke von 80.000 Gästen geknackt hat: "Love You for Infinity" vereint erstmals Werke der legendären Niki de Saint Phalle, Yayoi Kusama und Takashi Murakami unter einem Dach – ein Magnet nicht nur für Kunstfreunde aus der Region.

heute 13:32 Uhr | 21 mal gelesen

Dass Kunst Menschen aus ihren vier Wänden lockt – besonders, wenn draußen Regen an die Fenster klatscht – dürfte kaum überraschen. Über 80.000 Besucher, noch bevor überhaupt die Hälfte der Ausstellungsdauer erreicht ist: Das Sprengel Museum hat mit "Love You for Infinity" offenbar einen Nerv getroffen. Am Tag der Deutschen Einheit staute es sich mit 3.344 Gästen sogar in den Fluren. Wenn also der Herbst Einzug hält, werden die Abendöffnungen bis 20 Uhr erneut zur Einladung für alle, die sich von kräftigen Farben, sinnlichen Themen und großformatigen Skulpturen elektrisieren lassen wollen. Die Schau basiert auf einem Geschenk von über 400 Werken, die Niki de Saint Phalle dem Museum einst vermachte. Nun stehen ihre berühmten Schießbilder, die üppigen Nanas, Kusamas psychedelischer Infinity Room oder Murakamis Quietsch-Pop-Ästhetik friedlich und inspirierend nebeneinander. Rund 120 Werke, verteilt auf großzügige 2.000 Quadratmeter – thematisch sortiert nach Liebe, Sexualität, Utopie und Konsum, ganz ohne Berührungsängste. Apropos Nähe zur Stadt: enercity unterstützt die Ausstellung als exklusiver Partner – und setzt damit ein Ausrufezeichen für Kunst in Hannover. Praktisch: Wer ein Andenken sucht, wird im Museumsshop fündig. Quietschbunte Souvenirs und Designobjekte erinnern daran, dass Kunst manchmal auch einfach Spaß machen darf. Für diejenigen, die tiefer eintauchen wollen, gibt es spezielle Übernachtungspakete samt Menü und Eintrittskarten. Und wer noch ein weiteres Medium braucht: Die aktuelle Ausgabe von ARTMAPP fokussiert das Ausstellungserlebnis, während das Kino im Künstlerhaus ab Dezember mit einer Doku über Saint Phalle aufwartet. Vielschichtig, lebendig – und ganz sicher mehr als „nur“ eine Schau für Kunstnerds.

Die "Love You for Infinity"-Ausstellung im Sprengel Museum Hannover hat sich zu einem echten Besuchermagneten entwickelt und beeindruckt durch eine vielseitige Werkschau dreier global gefeierter Künstler:innen: Die farbenintensiven "Nanas" von Niki de Saint Phalle stehen neben Kusamas begehbarem Spiegelraum und Murakamis poppigen Figuren – ein Zusammenspiel, das unterschiedlichste Altersgruppen anspricht und Hannovers Kulturszene bundesweit ins Rampenlicht rückt. Berichtet wird von regem Andrang, auch unter der Woche, und einer stark erweiterten Angebotspalette – von verlängerten Öffnungszeiten über exklusive Geschenkideen im Shop bis hin zu themenspezifischen Hotelarrangements. Neu aus der Internet-Recherche: Die Ausstellung fügt sich ein in eine bundesweite Renaissance großformatiger, partizipativer Kunstprojekte; zeitgleich stellen Museen und Häuser in Berlin, München und Frankfurt eine ähnliche Öffnung gegenüber vielfältigem Publikum und innovative Vermittlungsformate fest. Zudem berichten aktuelle Artikel, dass der Kunstmarkt momentan ein großes Interesse an farbintensiven, zugänglichen Werken, wie sie in Hannover zu sehen sind, registriert, und die Kooperation von Wirtschaft und Kultur – wie das Engagement von enercity – zunehmend zur Normalität wird, um die kulturelle Infrastruktur in Städten dauerhaft zu sichern. Hinzu kommt eine Debatte um die Rolle von Pop-Art und feministisch geprägter Kunst im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen, was der Ausstellung in Hannover zusätzliche Relevanz verleiht.

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