Mehr als 2.400 Menschen wollten in diesem Jahr selbst erleben, was beim MDR so abläuft – ein neuer Bestwert. Letztlich hatten 127 Interessierte das Glück, je einen Tag lang in einer Redaktion ihrer Wahl mitzumischen und aktiv am Radioprogramm, TV oder Onlineauftritten mitzugestalten. Die Türen standen nicht nur an den großen Standorten wie Leipzig, Halle, Dresden, Magdeburg und Erfurt offen, sondern teils auch in Regionalstudios. Michael Naumann vom MDR brachte die Freude über die gewaltige Resonanz auf den Punkt: Die Aktion beweise, dass es nach wie vor großes Interesse an transparentem, öffentlich-rechtlichem Rundfunk gibt – und dass echter Austausch Vertrauen stiftet. "Das Feedback, das wir bekommen, hilft enorm, unsere Arbeit weiterzuentwickeln", sagt er.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden? Überwiegend begeisternd. Sarah Bartels aus Jahrstedt war nach ihrem Tag im Funkhaus Magdeburg völlig angetan und lobte das spannende Hineinschnuppern hinter die Kulissen. Auch Kathrin Athenstaedt aus Dresden war erstaunt, wie wichtig persönliches Engagement für die redaktionelle Arbeit ist. Sven Nummer aus Leipzig fasste seinen Tag bei MDR Aktuell schlicht zusammen: "Das war einfach rundum super!"
Ein weiteres Highlight steht für junge Medienfans an: Der ARD-Jugendmedientag am 12. November inklusive Mitmachoption bei der legendären Tagesschau. Auch der MDR ist hier beteiligt und erlaubt Einblicke in den Redaktionsalltag, dazu gibt es Workshops und die Möglichkeit, zu erleben, wie Themen aus Mitteldeutschland den Weg in die Tagesschau finden. Weitere Infos hält die Webseite mdr.de/mitmischen bereit.
Die MDR-Mitmachaktion „Mitmischen!“ sprengt alle bisherigen Rekorde: Mit über 2.400 Bewerbungen ist das Interesse am Blick hinter die Kulissen des MDR riesig. Wer ausgelost wurde, durfte einen Tag lang hautnah erleben, wie Radio- und Fernsehbeiträge entstehen und sogar selbst mitgestalten. Die allgemeine Begeisterung der Mitmacher*innen unterstreicht, wie groß der Wunsch nach mehr Transparenz im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist – und wie wertvoll der direkte Dialog zwischen Medienmachern und Publikum sein kann.
Aktuell erzeugt die Diskussion um öffentlich-rechtliche Medien weiter viel Gesprächsstoff. Auf taz.de wurde jüngst thematisiert, wie größere Offenheit und Dialogbereitschaft das Vertrauen in Medien stärken können, gerade in Zeiten wachsender Skepsis gegenüber traditionellen Nachrichtenformaten. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass Initiativen wie „Mitmischen!“ zunehmend genutzt werden, um besonders junge Menschen für Medienberufe zu begeistern und die Distanz zwischen Sendern und Publikum zu verringern. Spiegel Online hebt hervor, dass der Austausch auf Augenhöhe mit den Nutzerinnen und Nutzern nicht nur frisches Feedback liefert, sondern teils auch überraschende Impulse für die Programmgestaltung setzt. Darüber hinaus zeigt ein Blick auf die Nachrichtenportale, dass auch andere Sender und Medienhäuser in Deutschland ähnliche Transparenz- und Mitmachangebote weiter ausbauen, um der Forderung nach mehr Offenheit und Publikumsnähe nachzukommen.