Das Festival „Lortzing 26“ setzt Leipzig ganz ins Zeichen des Komponisten Albert Lortzing, der besonders durch Werke wie „Zar und Zimmermann“ das Opernrepertoire mitgeprägt hat und heute von Musikliebhabern manchmal etwas unterschätzt wird. Zwischen zwei Premieren, Experimenten zwischen Konzert und Performance, sowie zahlreichen Mitmach-Aktionen und Stadtführungen wird kreativ das Erbe des Musikrebellen erforscht. Bemerkenswert an Lortzing bleibt, wie sehr er im Leipzig des 19. Jahrhunderts politisch und gesellschaftlich engagiert war, etwa als Mitglied politischer Vereine vor 1848 oder als künstlerischer Allrounder. Unabhängig von regionalen Ehrungen wird sein Werk gegenwärtig wiederentdeckt – auch in der aktuellen Forschung zur Rolle politisch engagierter Kunst in der deutschen Romantik. Neuere Artikel heben hervor, dass der Leipziger Opernspielplan derzeit gezielt vielfältiger wird, um breiteres Publikum anzusprechen, und dass Kooperationen mit der Universität sowie partizipative Erlebnisse – wie Audiowalks oder Frühstücke im Biedermeierstil – auf großes Interesse stoßen (vgl. www.leipzig.de/kultur und Veranstaltungsankündigungen auf www.oper-leipzig.de). Das Festival ist daher nicht nur Reminiszenz, sondern auch ein lebendiges Experimentierfeld in Sachen Kultur, Musikvermittlung und Stadtgeschichte. Recherche-Ergänzungen: Laut aktuellen Berichten („Spiegel“, „FAZ“, „Krautreporter“) erlebt Leipzig 2024 und 2025 eine Welle innovativer Musikinitiativen, die den Hauptfestivals voranlaufen. Besucherrekorde werden erwartet, und es wird gezielt an internationalem Publikum gearbeitet. Das „Lortzing 26“-Festival soll daher auch stärker digital präsentiert und durch Social-Media-Kampagnen beworben werden.
heute 11:44 Uhr