Laut aktueller IW-Umfrage empfinden fast 90 Prozent der deutschen Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz als sicher – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Die Unsicherheit steigt jedoch in der Wahrnehmung bezüglich des Gesamtarbeitsmarktes, insbesondere in der Industrie, wo technischer Wandel als Bedrohung wahrgenommen wird. Zeitgleich setzen Unternehmen bei Personalabbau stärker auf Fluktuation und weniger auf direkte Entlassungen, während Arbeitslosigkeit vor allem durch ausbleibende Neueinstellungen wächst, was besonders Berufseinsteiger und Jugendliche betrifft. Erweiterte Details: Der Gesamttrend zur Arbeitsplatzsicherheit spiegelt sich auch in aktuellen Berichten wider. So meldet taz.de, dass trotz Rezessionsgefahr viele Unternehmen weiter an bestehenden Stellen festhalten und primär den Zugang für Neuankömmlinge erschweren. Auf spiegel.de wird betont, dass die größte Herausforderung im Fachkräftemangel und der Transformation zur digitalen und nachhaltigen Wirtschaft liegt, was besonders qualifizierte Mitarbeitende weniger bedroht. FAZ.net hebt hervor, dass saisonale Schwankungen und politische Unsicherheit zwar die Gesamtstimmung beeinträchtigen, die Zahl der Kurzarbeiter und Entlassungen jedoch stabil bleibt.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Auf taz.de wird berichtet, dass viele Firmen angesichts der Konjunkturflaute zwar Neueinstellungen zurückfahren, aber bestehende Arbeitsplätze schützen, was die Sorgen der Berufseinsteiger erhöht und auf dem Arbeitsmarkt für mehr Wettbewerb sorgt. (https://taz.de Quelle: taz.de)
Spiegel.de analysiert die aktuelle Arbeitsmarktsituation umfassend und beschreibt, dass der Transformationsdruck in einigen Branchen zwar für Unsicherheit sorgt, in anderen Bereichen – etwa im IT- oder Pflegebereich – jedoch nach wie vor große Nachfrage nach Fachkräften herrscht. (https://www.spiegel.de Quelle: spiegel.de)
FAZ.net fasst zusammen, dass trotz angespannter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen die Zahl der betriebsbedingten Kündigungen vergleichsweise niedrig bleibt und sich die steigende Arbeitslosigkeit vor allem durch sektorale Verschiebungen und geringere Neueinstellungen erklärt. (https://www.faz.net Quelle: FAZ.net)