In Köln hat die Vertreterversammlung der BG ETEM den Haushalt für das Jahr 2026 verabschiedet. Geplant sind Ausgaben in Höhe von 1,743 Milliarden Euro, das bedeutet eine erneute Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Der größte Anteil fließt in Rentenzahlungen und Entschädigungen nach Arbeitsunfällen.
In Heidelberg sind die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen Plakatwettbewerbs der BG RCI ausgezeichnet worden. Die drei Erstplatzierten, Aleksandra Borzunova, Channa Chheng und Nina Maria Drangmeister, haben in ihren Arbeiten das Thema Stolpern, Rutschen, Stürzen (SRS) aus ungewöhnlichen Blickwinkeln beleuchtet. Der Wettbewerb, mit insgesamt 6.000 Euro dotiert, regt dazu an, vermeintlich banale Gefahrenquellen stärker wahrzunehmen.
Heidelberg – Manchmal fühlt sich Arbeitsschutz an wie ein anspruchsvoller Zehnkampf: Technik braucht Präzision, Überzeugen das richtige Timing, und nicht selten fühlt sich der Tag wie ein Hürdenlauf oder ein Endspurt auf der Langstrecke an. Die BG RCI veröffentlicht nun das Merkblatt "Big Points für Sicherheitsbeauftragte" – eine Einladung an Mitarbeitende, Arbeitsschutz als facettenreiche Herausforderung mit sportlichem Ehrgeiz zu sehen.
Köln – Seit etwa zwölf Monaten haben Unternehmen aus dem Kreis der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) die Möglichkeit, das neue digitale Lernportal zu nutzen. Die Nachfrage ist immens: Mehr als tausend Betriebe haben inzwischen ihre eigenen Lernplattformen eingerichtet – um Arbeitsschutz und Gesundheit digital erlebbar zu machen. Immer mehr Kurse kommen dazu.
Berlin – Regen friert, der Wind pfeift, das Pflaster glänzt verräterisch unter den Schuhsohlen. Gerade für Menschen, die zu Fuß auf dem Arbeitsweg sind, wird der Winter schnell zur Rutschpartie. Die Zahl der gemeldeten Wegeunfälle liegt 2024 bei über 11.800 – meist sind Wasser, Schnee und Glatteis schuld. Doch mit ein paar Tricks und Vorbereitungen lässt sich das Risiko deutlich reduzieren.
Auf einer Konferenz in Berlin stand die Frage im Raum: Kann Künstliche Intelligenz unsere Arbeitsplätze sicherer machen, ohne dabei neue Risiken zu verursachen? Veranstaltet wurde das Treffen von der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA) und der BG BAU. Konzepte und Praxisbeispiele aus mehreren Ländern zeigten, wohin der Trend beim digitalen Arbeitsschutz geht.
Mannheim – Die Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW) verleiht 2025 die Auszeichnung "Goldene Hand" und bringt damit erstmals die Themen Prävention und Wiedereingliederung nach Unfällen unter ein gemeinsames Dach. Die Ehrung würdigt nicht nur neue Ansätze im Arbeitsschutz, sondern hebt besonders Unternehmen hervor, die sich für die Rückkehr von Beschäftigten nach einem Arbeitsunfall einsetzen.
Sandhausen – Gesetze, steigende Ansprüche, brandneue Herausforderungen: Viele Unternehmen ringen mit der Frage, wie sie Arbeitsschutz und betriebliches Gesundheitsmanagement nicht nur pflichtbewusst abhandeln, sondern lebendig und sinnvoll gestalten können. Zwischen Paragraphen und echter Fürsorge steckt aber ein ungeheures Potenzial – für Beschäftigte ebenso wie für Firmenprofil und Effizienz. Ist Arbeitsschutz wirklich nur eine Last, oder steckt darin die Möglichkeit für moderne Arbeitgeber, neue Maßstäbe zu setzen?
Sandhausen – Arbeitsschutz in deutschen Unternehmen ist mittlerweile viel mehr als nur Haken abhaken. Strenger werdende Vorschriften, ständiger Zeitdruck und drängender Personalmangel bauen echten Handlungsdruck auf. Doch anstatt sich von Überforderung lähmen zu lassen, zeigen AMGEON und SEMEDO: Es geht auch einfach(er) – mit cleveren, digitalen Konzepten, die Praxis und Rechtssicherheit vereinen.
Wuppertal – Arbeitsschutzausschüsse bleiben zu oft blass: Austausch findet nur sporadisch statt, die Zielklarheit fehlt, der Nutzen bleibt gering. Die Fachleute für Arbeitssicherheit reden, aber es entsteht kaum ein Miteinander. Trotz bester Absichten stagniert dadurch das Sicherheitsklima. Was muss passieren, damit der ASA seinen Zweck endlich wieder erfüllt?