Der Deutsche Kindersoftwarepreis TOMMI wird jährlich von einer Jury aus erfahrenen Journalist:innen, Wissenschaftler:innen und Pädagog:innen vergeben – in sieben unterschiedlichen Kategorien von Konsolen-Games über Lern-Apps bis zu digitalen Spielzeugen. Dieses Jahr wurden wieder zahlreiche hochwertige Beiträge eingereicht, die sich durch besonderes spielerisches Lernpotenzial, kreative Ideen und vor allem altersgerechte Zugänge hervorheben. Besonders spannend ist, dass die finalen Preise letztlich von der Kinderjury vergeben werden: Sie probieren die nominierten Titel in den Bibliotheken aus, diskutieren über Qualität und Spaß und wählen so ganz praktisch ihre Favoriten. Anne Reichenbach, Medienpädagogin bei KiKA und TOMMI-Jurymitglied, findet: „Spielen ist so viel mehr als Zeitvertreib – beim Testen entwickeln die Kinder Medienkompetenz, entdecken Stärken und können sogar gesellschaftliche Themen kreativ erleben.“ Mit der feierlichen Gala am 14. Dezember – live im TV und begleitend online – setzt KiKA mit „Team Timster“ ein Zeichen: Kinder entscheiden, was sie digital begeistert, und werden als Experten ernst genommen. Schirmherrin ist übrigens Bundesfamilienministerin Karin Prien, unterstützt wird der Preis von Partnern wie Deutschlandfunk Kultur, ZDF und KiKA. Weitere Infos zu den Nominierten stehen auf tommi.kids.
Der TOMMI-Kindersoftwarepreis würdigt innovative, hochwertige digitale Angebote für junge Zielgruppen und setzt dabei konsequent auf die Mitarbeit und das Urteil der Kinder selbst. Die Kombination aus Jury-Auswahl und Voting durch Kinder stärkt nicht nur die Medienkompetenz, sondern gibt jungen Nutzer:innen eine starke Stimme in der digitalen Landschaft. 2025 steht der Award weiterhin unter der Schirmherrschaft der Familienministerin und bleibt ein Gemeinschaftsprojekt vieler führender Medienpartner.
Im Recherche-Update zeigen aktuelle Artikel, dass das Thema Medienkompetenz bei Kindern an Bedeutung zunimmt. Laut Süddeutscher Zeitung werden etwa die Auswirkungen von Digitalisierung auf Lernstrategien regelmäßig diskutiert und neue Tools präsentiert, die Kindern einen sicheren Umgang mit Technik ermöglichen (Quelle: www.sueddeutsche.de). Die ZEIT berichtet über eine aktuelle Studie zum Medienkonsum, nach der viele Eltern die Bedeutung von kompetenter Mediennutzung zwar sehen, aber nicht immer die passenden Angebote finden (Quelle: www.zeit.de). Ein Bericht auf der FAZ befasst sich mit der Frage, wie Medienpreise wie der TOMMI dazu beitragen können, gesellschaftliche Teilhabe zu fördern und digitale Entwicklung kindgerecht zu begleiten (Quelle: www.faz.net).
