Die wirtschaftliche Stimmung unter deutschen Führungskräften hat sich laut der aktuellen Studie von Kearney und IW deutlich verbessert, doch gelten weiterhin Skepsis und Handlungsdruck. Insbesondere Branchen wie die Pharmaindustrie sowie Banken, Versicherungen und Technologieunternehmen können spürbare Fortschritte bei der Transformation verbuchen – während klassische Industriezweige, vor allem Energie und Automobil, noch Nachholbedarf haben. Hinzu kommen aktuelle Diskussionen rund um Fachkräftemangel, Digitalisierung und Bürokratie, die die Transformation weiter verzögern könnten. Wie mehrere Medien jüngst berichten, spielen auch geopolitische Unsicherheiten, gestiegene Zinsen und die Kosten der Energiewende eine große Rolle für das Tempo des Wandels in Deutschland. Laut dem IW leidet das Investitionsklima weiterhin unter regulatorischen Hürden und der vergleichsweise langsamen Digitalisierung (Quelle: [IW Köln, Juni 2024](https://www.iwkoeln.de)). Manche Beobachter warnen außerdem, dass der interne Strukturwandel zwar verstanden, aber noch zu zögerlich umgesetzt werde. Aktuell bemühen sich viele Unternehmen verstärkt um nachhaltige Innovationen und um neue Geschäftsmodelle, auch weil internationale Wettbewerber bereits mehr Tempo vorlegen.