Donald Trump hat am Dienstag in sehr deutlichen Worten auf seiner eigenen Social-Media-Plattform davor gewarnt, im Falle weiteren Fehlverhaltens der Hamas gemeinsam mit Partnerstaaten im Nahen Osten militärisch gegen die Gruppe im Gazastreifen vorzugehen. Gleichzeitig besucht US-Vizepräsident JD Vance Israel, wo Gespräche mit Premierminister Netanjahu sowie strategische Treffen mit israelischen und amerikanischen Militärs stattfinden sollen. Der Drohgestus Trumps schlägt international hohe Wellen, wobei viele Beobachter eine Verschärfung der ohnehin gespannten Lage im Nahen Osten fürchten – zumal Experten darauf hinweisen, dass bislang weder ein militärischer Zeitplan noch konkrete Bündnisstrukturen bekannt sind. Darüber hinaus berichten zahlreiche Nachrichtenportale, dass die diplomatischen Verbindungen der USA zu Israel aktuell besonders intensiv sind und nahezu täglich hochrangige amerikanische Delegationen im Land weilen. In den letzten 24 Stunden mehrten sich Hinweise, dass andere Akteure – etwa Ägypten oder Katar – weiterhin auf Dialog und Vermittlung setzen, um eine Eskalation zu verhindern. Trumps Aussagen polarisieren jedoch auch innerhalb der US-Politik: Es gibt Stimmen, die vor einem militärischen Abenteuer warnen, weil die Folgen für die Region kaum absehbar wären.