Der Kulturstaatsminister Wolfram Weimer und NRW-Staatskanzleichef Nathanael Liminski schlagen Alarm: Sie sehen die liberale Demokratie durch den übermäßigen Einfluss großer US-Digitalunternehmen gefährdet, insbesondere durch die wachsende Rolle von sozialen Netzwerken bei der politischen Meinungsbildung und der Verbreitung von extremistischen Positionen. Die beiden Politiker fordern die konsequente und unabhängige Durchsetzung europäischer Mediengesetze wie DSA und DMA, ohne dass diese zur Verhandlungsmasse im transatlantischen Handel werden dürfen. Außerdem setzen sie sich angesichts KI-unterstützter Inhalte – etwa durch Google – für eine einstufende Regulierung als Medienanbieter ein. **Aktuelle Entwicklungen aus dem Netz:** Die Diskussion über die Dominanz von US-Techkonzernen und die Notwendigkeit europäischer Regulierung gewinnt angesichts neuer Fälle von KI-generierter Desinformation weiter an Fahrt. Laut „Süddeutsche Zeitung“ stehen die Europäische Union und insbesondere Deutschland aktuell unter großem Druck, klare Regeln gegen Desinformation und Einflussnahme auf die öffentliche Meinung zu setzen, nachdem jüngst mehrere größere Social-Media-Kampagnen mit Ursprung in den USA aufgedeckt wurden. (Quelle: [Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de)) Die „Deutsche Welle“ berichtet über die jüngsten politischen Debatten, wie Künstliche Intelligenz die Nachrichtenlandschaft verändert und zunehmend journalistische Aufgaben übernimmt – hier fordern Politiker mehr Transparenz und Kontrolle, um demokratische Diskurse zu schützen und Meinungsmacht einzudämmen. (Quelle: [Deutsche Welle](https://www.dw.com)) Ein Artikel auf „t3n“ widmet sich den technischen Mechanismen hinter KI-generierten Inhalten und ihrer politischen Sprengkraft: Die Autoren argumentieren, dass fehlende Regulation und technische Intransparenz US-Internetfirmen zu einem Systemrisiko für die Medienvielfalt und den Meinungskorridor in Europa machen. (Quelle: [t3n](https://t3n.de))