Van Aken plädiert für Wirtschaftssanktionen gegen Israel

Jan van Aken, Parteichef der Linken, drängt trotz der aktuellen Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas auf wirtschaftliche Sanktionen gegen Israel, um eine echte Perspektive für Frieden im Gazastreifen zu schaffen.

heute 13:16 Uhr | 96 mal gelesen

Jan van Aken brachte kürzlich in einem Interview mit T-Online recht klare Worte: ‚Es reicht längst nicht, den Waffenexport nach Israel zu stoppen,‘ stellte er fest, wie jemand, der das Gefühl hat, gegen eine fest verschlossene Haustür zu reden. Die von ihm geforderte Konsequenz? Schluss mit wirtschaftlichen Privilegien für Israel – stattdessen müssten harte Sanktionen her. Verständlich, wenn man sich die brüchige Waffenruhe anschaut. Friedensabkommen? Fehlanzeige. Die Situation – ein Balanceakt auf dem Drahtseil, meint van Aken, und drängt darauf, dass Deutschland nicht nur israelische Regierungsvertreter, sondern auch die Hamas stärker unter Druck setzen müsste. Ganz besonders müsse man Premier Netanjahu klar machen, dass die Welt zuschaut.

Jan van Aken, Chef der Linken, fordert angesichts der angespannten Lage im Gazastreifen und trotz einer derzeitigen Waffenruhe wirtschaftliche Sanktionen gegen Israel. Seine Argumentation stützt sich darauf, dass ein echter, dauerhafter Frieden nur durch deutlichen außenpolitischen Druck auf beide Konfliktparteien – Israel und die Hamas – erreicht werden könne. In den letzten Tagen haben sich die Rufe nach einer strikteren deutschen Haltung gegenüber Israel in linken und grünen Kreisen verstärkt. Inzwischen debattieren mehrere europäische Staaten im Rahmen der EU erneut über die Überprüfung ihrer Wirtschaftsbeziehungen zu Israel. Laut neuesten Berichten (z.B. der „Süddeutschen Zeitung“) bewegt sich die europäische Politik aktuell jedoch noch zurückhaltend im Sanktionsbereich, da die humanitäre Lage im Gazastreifen weiterhin kritisch bleibt und die diplomatischen Kanäle zu beiden Seiten offen gehalten werden sollen.

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