Jan van Aken, Chef der Linken, fordert angesichts der angespannten Lage im Gazastreifen und trotz einer derzeitigen Waffenruhe wirtschaftliche Sanktionen gegen Israel. Seine Argumentation stützt sich darauf, dass ein echter, dauerhafter Frieden nur durch deutlichen außenpolitischen Druck auf beide Konfliktparteien – Israel und die Hamas – erreicht werden könne. In den letzten Tagen haben sich die Rufe nach einer strikteren deutschen Haltung gegenüber Israel in linken und grünen Kreisen verstärkt. Inzwischen debattieren mehrere europäische Staaten im Rahmen der EU erneut über die Überprüfung ihrer Wirtschaftsbeziehungen zu Israel. Laut neuesten Berichten (z.B. der „Süddeutschen Zeitung“) bewegt sich die europäische Politik aktuell jedoch noch zurückhaltend im Sanktionsbereich, da die humanitäre Lage im Gazastreifen weiterhin kritisch bleibt und die diplomatischen Kanäle zu beiden Seiten offen gehalten werden sollen.