Bauministerin Hubertz macht deutlich, dass ein Rückfall bei der Modernisierung deutscher Heizungsanlagen fatal für die Klimaziele wäre. Die zuletzt intensiven Diskussionen um das Heizungsgesetz zeigen, wie komplex die Anpassung an europäische Standards und die technische Vielfalt in Deutschland ist. Neueste Berichte unterstreichen: Die Bundesregierung ringt weiter um ein Gleichgewicht zwischen Klimaschutz und sozialer Verträglichkeit; zudem besteht Unsicherheit in der Baubranche über zukünftige Förderkonditionen – zusätzlich zur schwierigen Marktlage bei Wärmepumpen, die teils durch hohe Preise und den internationalen Rohstoffmarkt bedingt ist. Die Opposition kritisiert bislang mangelnden Pragmatismus beim Umbau und fordert mehr finanzielle Planungssicherheit für Eigentümer. Gleichzeitig werden auf europäischer Ebene strengere Gebäuderichtlinien diskutiert, die den Handlungsdruck weiter erhöhen. Serielle Sanierung – also das Sanieren ganzer Straßenzüge auf einmal – kommt ins Gespräch, scheitert bislang aber oft an bürokratischen Hürden und fehlender Infrastruktur. Die Wohnungswirtschaft fordert mehr Technologieoffenheit sowie Unterstützung bei Quartierslösungen, um ganze Nachbarschaften klimafit zu machen. In aktuellen Medienberichten wird außerdem von neuen Förderprogrammen gesprochen, die gezielt soziale Härten abfedern sollen und damit einen Kompromiss zwischen Klimaschutz und Bezahlbarkeit anstreben.