Frei erwartet Aufwind für Große Koalition bei spürbaren Reformen

Thorsten Frei (CDU), Kanzleramtsminister, zeigt sich überzeugt: Die Popularität der aktuellen Regierung wird steigen, sobald ihre Reformvorhaben die Bürger direkt betreffen.

heute 00:02 Uhr | 33 mal gelesen

Im Gespräch mit der "Rheinischen Post" am Samstag macht Frei keinen Hehl aus seiner Erwartung: "Sobald die Leute tatsächlich merken, was sich für sie positiv ändert, werden die Koalitionsparteien auch in den Umfragen wieder zulegen. Davon gehe ich fest aus." Die Regierung, so Frei, stemmt sich mit ganzer Kraft gegen die Wirtschaftsflaute – auch wenn das bedeutet, schwierige Kompromisse auszuhandeln. Auf die Nachfrage, ob der Kanzler stärkere Präsenz zeigen müsse, reagiert Frei gelassen: "Die Marschroute vom Kanzler – glasklar und unmissverständlich." Im Mittelpunkt der politischen Bemühungen steht – wenig überraschend – die Wirtschaftspolitik. Frei stellt klar: "Nur Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit sichern einer älter werdenden Gesellschaft beispielsweise eine funktionierende Sozial- oder Familienpolitik." Mit Blick auf den anstehenden Koalitionsausschuss unterstreicht er: "Wir ziehen an einem Strang, um Wirtschaft und Soziales gleichermaßen voranzubringen."

Thorsten Frei sieht die Chancen der Regierungskoalition optimistisch und verweist auf bevorstehende, greifbare Reformschritte, die sich laut seiner Prognose positiv auf die Umfragewerte auswirken werden. Entscheidender Hebel dabei: Eine Wirtschaftspolitik, die Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit fokussiert, ohne soziale Aspekte auszublenden – ein eigentlich bekanntes Spannungsfeld, aber Frei wiederholt es fast mantrahaft. Neuere Recherchen legen offen, dass Frei mit diesem Optimismus nicht allein steht. Mehrere Leitmedien berichten, dass die Regierungsparteien zunehmend auf wirtschaftspolitische Erfolge hoffen, sich aber angesichts globaler Krisen und drohender Rezessionen auch ein stückweit schwertun (vgl. Berichterstattung auf Spiegel Online oder taz). Darüber hinaus wird spekuliert, ob die Regierungsarbeit effizienter werden muss und die Führung des Kanzlers genügt, um die anstehenden Probleme tatsächlich zu lösen – ein Thema, das immer wieder für Diskussionen sorgt.

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