Man muss nicht lange suchen, um zu merken: Peter Arens brennt für Wissenschaft und Kulturvermittlung. Seit Jahrzehnten verfolgt der ZDF-Chefredakteur beharrlich das Ziel, Fakten spannend und verständlich rüberzubringen – nicht zuletzt mit dem Dauerbrenner 'Terra X', den wohl viele Sonntagabend-Fans kennen. Arens’ Karriere ist lang und abwechslungsreich: Seine erste Terra-X-Produktion handelte 1995 vom Volk der Zulu in Südafrika. Schon bald sattelte er um auf große, international ausgerichtete Wissenschaftsdokumentationen zur besten Sendezeit. 2006 rückte Arens an die Spitze der Kultur- und Wissenschaftsredaktion, aus der 2017 die Hauptredaktion Geschichte und Wissenschaft wurde – mit Formaten wie 'Terra X History', 'Terra X Harald Lesch', 'Terra Xplore', den Zeitgeschichte-Dokus am Dienstagabend, oder auch '37 Grad' und 'Precht'. Zudem betreut er Formate wie 'nano' und 3sat-Wissenschaftsdokus und gibt als Leiter des Studiengangs 'Journalistischer Film' an der Filmakademie Baden-Württemberg auch seine Erfahrungen weiter. Der WCSFP, der dieses Jahr in Rio de Janeiro stattfand und Medienhäuser wie BBC, National Geographic oder France Télévisions versammelt, hat Arens nun mit seinem renommierten Preis geehrt. Ein Fingerzeig: Deutsche Wissenschaftskommunikation steht international keineswegs im Schatten.
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Peter Arens, einer der prägendsten Macher in der deutschen Wissenschaftskommunikation, wurde mit dem international raren Lifetime Achievement Award des WCSFP für sein Lebenswerk geehrt. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Formate wie 'Terra X' und viele weitere Wissenschafts- und Geschichtssendungen zur verlässlichen Adresse für fundierte Information und unterhaltsame Bildung wurden. Arens’ Vision, Wissenschaft für alle Altersgruppen zugänglich und spannend aufzubereiten – sowohl im klassischen Fernsehen als auch auf digitalen Plattformen – prägt das deutsche Fernsehen seit fast drei Jahrzehnten.
Recherchiert man weiter, zeigt sich, dass Wissenschaftsdokumentationen und die Vermittlung von Fakten in Zeiten wachsender Fake-News-Debatten eine immer größere Rolle spielen. Arens und sein Team verbinden technische Innovation – etwa Virtual Reality-Elemente in historischen Dokus – mit fundierter Recherche und ansprechender Erzählweise. Besonders bemerkenswert ist, dass Wissenschaftsberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Deutschlands nicht nur ein Nischendasein fristet, sondern international als Vorbild gilt. Viele Kolleg:innen aus der Branche sehen in Arens einen Impulsgeber, der auch jungen Journalist:innen nachhaltig Türen öffnet und damit den Nachwuchs fürs Genre begeistert.
