Seit 2020 hat die AfD in den deutschen Landesparlamenten mehr als 7.000 sicherheitsbezogene Anfragen gestellt. Die Palette reicht von Nachfragen zu Militär- und Rüstungsthemen über Gesundheitsversorgung bis zu Energie – dabei sind Thüringen, Bayern und Sachsen herausragend aktiv. Politisch heikel: Besonders explizite Nachfragen, etwa zum Militäraufkommen auf bestimmten Verkehrswegen, stoßen bei anderen Parteien auf heftige Kritik und führen zu Debatten über mögliche Ausforschungen zugunsten fremder Staaten. Recherchen aus aktuellen Medien berichten zudem über die gestiegene Zahl parlamentarischer Anfragen allgemein, wobei die AfD im Sicherheitsbereich auffällt, was die Polarität der Fraktion zwischen Oppositionsarbeit und Provokation weiter befeuert. Während Sicherheitsbehörden wachsam auf die Tätigkeit reagieren, verteidigen AfD-Abgeordnete ihre Fragerechte als elementar für demokratische Transparenz – so auch angesichts jüngster Diskussionen um den Ukraine-Krieg und daraus resultierende sicherheitspolitische Herausforderungen sowie Einflussversuche von außen. In einem Nebensatz bleibt die Frage offen, wie viele Antworten tatsächlich öffentlich zugänglich gemacht werden und wie sie medial nachhallen.
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