Mit der Übernahme hat die HUEMER Gruppe sämtliche Verbindlichkeiten bei Banken der früheren Besitzgesellschaft vollständig abgelöst. Das sorgt für neue Eigenständigkeit und ein solides finanzielles Fundament abseits von Bankkrediten. Huemer und Fröhlich haben zudem eine gemeinsame Betreibergesellschaft aus der Taufe gehoben, um das Hotelgeschäft in einer Übergangsphase zu steuern – später soll es dann in die Hände eines größeren Hotelbetreibers gelegt werden.
Die frühere Betreiberfirma „Triforêt Alpinresort GmbH“ ist insolvent, doch diese Pleite steht in keinerlei direkter Verbindung zur aktuellen Anteilsübernahme. Missverständlich – ja, teils sogar verzerrend – wurde die Situation von manchen Medien kürzlich dargestellt. Viel wurde auch spekuliert, etwa ob das Hotel zeitnah schließt oder der Betrieb wackelt; Huemer stellt jedoch klar: Der Betrieb geht weiter und das Haus bleibt für Gäste geöffnet.
Wichtig war dem neuen Investoren-Duo auch, einige Gerüchte aus der Welt zu räumen: Niemand kauft sich mit exklusiver Selbstnutzung ein; sämtliche Apartments bleiben für Urlauber mietbar. Die Förderungen des Landes Oberösterreich – insgesamt 650.000 Euro, abgesichert durch Bankgarantien – sind im Branchenvergleich niedrig und dienen vorrangig der Sicherung lokaler Jobs sowie der Stärkung von Hinterstoder als Urlaubsziel.
Durch den Einstieg Huemers ist das Resort nun wesentlich stabiler aufgestellt. Die Vision: Das Triforêt soll ganzjährig Urlauber locken und zu einem festen Anker in der Pyhrn-Priel-Region werden. Fröhlich und Huemer betonen die neue sachliche Partnerschaft: Nach Monaten voller Irritationen über Verwaltung und Kommunikation gehen nun professionelle Strukturen vor. Besonders Fröhlich hebt hervor, dass der Durchbruch nicht trotz, sondern gerade wegen der klaren Strategien und der Erfahrung Huemers zustande kam.
Letztlich fallen die politischen Debatten um das Hotel nun ab – auch Landesrat Markus Achleitner sieht in der Übernahme einen Gewinn für die Region. Der langfristige Betrieb und die gute Auslastung sollen ebenfalls gesichert sein. Die Botschaft ist klar: Von Krise keine Spur, sondern Perspektiven für die nächsten Jahre.
Der österreichische Investor und Unternehmer Friedrich Huemer ist nun Mehrheitseigentümer am Triforêt Alpin Resort in Hinterstoder. Mit dieser Übernahme wurden auch die Finanzstrukturen grundlegend modernisiert: Das Resort ist jetzt komplett eigenfinanziert und schuldenfrei. Sowohl Huemer als auch der weiterhin beteiligte Michael Fröhlich betonen die Wichtigkeit professioneller Strukturen und langfristiger Ausrichtung – mit dem klaren Ziel, das Hotel als attraktives Reiseziel noch weiter auszubauen. In aktuellen Berichten mehrerer Medien wird zudem die Bedeutung solcher Projekte für die wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Regionen hervorgehoben. Vor allem die Sicherung bestehender Arbeitsplätze, Investitionen in Nachhaltigkeit und die professionelle Führung in Krisenzeiten stehen im Fokus. In Österreich beobachtet man zurzeit generell eine Konsolidierungswelle im Bereich Ferienhotellerie, und die Rolle von erfahrenen Einzelinvestoren gewinnt an Bedeutung, nicht zuletzt angesichts zunehmender Insolvenzen und Strukturumbrüche in der Branche. Die anhaltenden Diskussionen über staatliche Fördergelder und deren realen Nutzen werden regelmäßig aufgegriffen – Transparenz und regionale Bindung werden als Schlüsselfaktoren genannt.