Zurück zu Gemeinsamkeit: Das Ausgehspiel kehrt als Radio-Rendezvous zurück

Frankfurt: Wer nicht nur den Tannenduft, sondern auch Gespräche und vielleicht neue Kontakte in der Vorweihnachtszeit sucht, bekommt im hr1 eine ungewöhnliche Gelegenheit. Susanne Fröhlich und Klaus Reichert holen das 'Ausgehspiel' zurück ins Abendprogramm – und sorgen dafür, dass aus Alleinsein ein Mit-einander wird.

heute 18:45 Uhr | 27 mal gelesen

Am Freitag, dem 28. November, beleben Susanne Fröhlich und Klaus Reichert auf hr1 das altbewährte 'Ausgehspiel' wieder: eine Live-Kuppelshow, bei der Hörerinnen und Hörer im Radio spontan und mit einer guten Portion Witz verkuppelt werden. Gerade in der oftmals stillen Zeit vor Weihnachten, in der das Bedürfnis nach Gesellschaft wächst, möchte der Sender Begegnungen schaffen – völlig analog, ganz direkt übers Telefon. Der Erfolg des Formats zu Valentinstag zeigte bereits, wie groß der Wunsch nach solchen Verbindungen ist. In den späten Achtzigern war die Show, damals noch auf hr3, mit Fröhlich fast zwei Jahrzehnte lang Kult; dieses Mal dürfen sich Zuhörer also wieder live vorstellen und ihr Glück versuchen. Fröhlich und Reichert, beide mit eigenen Worten Vorfreude pur, hoffen, dass diesmal nicht nur der Weihnachtsmann für Überraschungen sorgt. Für den Chef von hr1, Marc Schmidt, steht fest: Das Zusammenbringen der Menschen über Stimmen und ehrlichen Austausch ist klassisches Radio – Musik aus vergangenen Zeiten inklusive. Alle, die nicht vom Weihnachtsmann allein besucht werden möchten, wählen am Freitagabend einfach zum Mitmachen durch.

Mit der Neuauflage des 'Ausgehspiels' auf hr1 treffen Nostalgie und aktuelle Einsamkeitsthemen in der Vorweihnachtszeit aufeinander – moderiert von Susanne Fröhlich und Klaus Reichert, die 80er-Radio-Charme aufleben lassen und für viele Hörer in Hessen präsente Stimmen sind. Der Live-Charakter bleibt Kern: Spontane Anrufe, echte Begegnungen, keine anonymen Chats, sondern Stimmen und Musik zum Mitfühlen. Hintergrundrecherche zeigt: In Deutschland sind der Rückzug privater Kontakte, besonders während der Pandemie und an Feiertagen, immer noch aktuell – Medien und Initiativen wie auch Radiosender reagieren darauf mit kreativen Formaten, um echtes Miteinander zu fördern. Laut taz machen vermehrt Aktionen gegen Vereinsamung Schlagzeilen und neue Podcasts, hybride Stammtische sowie klassische Radiotreffs gewinnen wieder an Bedeutung (Quelle: taz). Die Süddeutsche berichtet, dass klassische Medienangebote, die Echtheit und Unmittelbarkeit in den Vordergrund stellen, ein breites Echo finden und dass das Bedürfnis nach offline-Begegnungen regelmäßig wächst (Quelle: Süddeutsche Zeitung). DW hebt hervor, wie besonders im Advent neue und alte Konzepte, von 'Einsame Herzen'-Sendungen über Telefonrunden bis Digital-Kuppelformate, als Antwort auf die sozialen Herausforderungen der dunklen Jahreszeit gesucht werden (Quelle: Deutsche Welle).

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