Philipp Amthor verteidigt die geplanten Steuersenkungen, besonders mit Blick auf Gastronomie und ländliche Regionen – und stellt klar, dass die Länder trotz möglicher Einnahmeeinbußen keine zusätzlichen Finanzhilfen erwarten dürfen. Im Hintergrund steht ein Streit um die Verteilung neuer Steuermehreinnahmen, die laut Bundesfinanzministerium die Länder ohnehin entlasten könnten. Die Debatte entzündet sich an der Frage, wie solidarisch Bund und Länder in steuerpolitischen Zeiten agieren sollten – laut Amthor ist der Spielraum für Ausgleichszahlungen jedoch ausgeschöpft. Die Diskussion fällt zudem in eine Phase anhaltender Haushaltsdebatten und einer grundsätzlichen Unsicherheit über die künftige Ausgestaltung von Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern, wie etwa taz.de oder faz.net berichten. Nach aktuellen Berichten beobachten Experten, dass Bundesländer auf die geplanten Steuererleichterungen teils reserviert reagieren und eigene Vorschläge für Ausgleichsmechanismen prüfen. Hinzu kommen erneute Forderungen verschiedener Verbände und Kommunen nach stärkerer finanzieller Beteiligung des Bundes bei der Kompensation von Steuerausfällen, insbesondere in strukturschwachen Regionen.