Wien – Wasser bleibt der große Spielmacher auf dem Feld der Zivilisation. Manchmal frage ich mich, wie viele Geschichten mit genau dieser Substanz begonnen haben: Städte an Flussläufen, Oasen als Hoffnungsschimmer oder Hafenstädte voller Leben. Doch so schön die Uferpromenaden in Erinnerung glänzen mögen – überall, wo sich das Süßwasser zurückzog, stockte das Leben, verwelkten die Möglichkeiten. Ein Paradox, wenn man umliegende Meere bedenkt! Auch heute ringen Länder im Schatten des Salzwassers um jeden Tropfen Frischwasser. DesertGreener, ein österreichischer Anbieter, will all das umkrempeln. Das Prinzip klingt fast zu simpel, um wahr zu sein: Mit Sonnenstrom und Meerwasser entwickelt die Firma eine Art „Wassermaschine“, die reines Trinkwasser erzeugt – tagtäglich, dezentral, ohne Abhängigkeiten. ( www.desertgreener.info )
Kriege um Wasser – die unterschwellige Wahrheit
Wirklich knallhart wird es, wenn man sich darauf einlässt zu akzeptieren, wie sehr Wasser alles beeinflusst: Landwirtschaft, Wohlstand, Zuzug oder Wegzug, sogar Ganzes von Staaten. Viele versuchen es mit Entsalzungsanlagen, doch das kostet in der Regel so viel Energie, dass selbst bohrende Ölländer an Grenzen stoßen. Tanklaster, Grundwasser-Plünderung? Lösungen von gestern. DesertGreener hingegen meint es offensichtlich anders: Solarbetriebene Flexibilität, Modularität, sogar kleine Staaten sollen sich damit unabhängiger machen – so die Hoffnung.
Wasser – mehr als ein Rohstoff, ein makroökonomischer Joker
Stellen wir uns eine Küstenregion vor, die bislang nur von schmalen Ernten leben musste. Plötzlich: Regenerierte Felder, fallende Lebensmittelpreise, dieses stete Grundgefühl von Sicherheit. Carl Albrecht Waldstein, Chef von DesertGreener, ist überzeugt: Da steckt ein riesiger Hebel drin. Industrie, Tourismus, Gesundheit – alles hängt an sauberem Trinkwasser. Ohne den ständigen Kampf um die nächste Quelle wird Planbarkeit zur neuen Ressource.
Wasser – alles steht und fällt mit dieser Gleichung
Die von Fraunhofer-Ingenieuren bewertete Technik schafft, so sagt man, bis zu 400 Kubikmeter Süßwasser am Tag. Und das – hier spitze ich tatsächlich die Ohren – mit Sonnenenergie und ganz ohne Abhängigkeit von zentralen Netzen! Aus Defizit wird Standortvorteil, aus Ödnis vielleicht ein Aufschwung? "Wir behandeln nicht nur Symptome, wir schreiben die Regeln neu", so Waldstein. Vielleicht zu optimistisch, aber eben auch: ein bisschen Hoffnung schadet nie.
Kontakt: Carl Albrecht Waldstein, CEO | https://www.desertgreener.info | office@desertgreener.info
Der Text beleuchtet, wie die österreichische Firma DesertGreener eine Technologie anbietet, die mit Sonnenenergie und Meerwasser in trockene Küstenregionen reines Trinkwasser bringt – ein alter Traum, der nun technisch und wirtschaftlich näher rückt. Das System umgeht die traditionellen Probleme klassischer Entsalzung: Es arbeitet kostengünstig und modular, wodurch auch ressourcenschwache Gegenden profitieren könnten. Laut Angaben des Unternehmens und Validierung durch das Fraunhofer-Institut sollen täglich bis zu 400 Kubikmeter Süßwasser produziert werden; so könnte nicht nur die Landwirtschaft, sondern eine ganze Volkswirtschaft neuen Schwung bekommen, Arbeitsplätze schaffen und Abwanderung verhindern.
Recherchiert man weiter, zeigt sich aus aktuellen Quellen: Bereits jetzt steht die Wasserfrage in vielen Regionen wieder im Zentrum politischer Debatten und wirtschaftlicher Strategie (vgl. FAZ / ZEIT). Die Wirksamkeit solch dezentraler, energieautarker Entsalzungsanlagen wird in Wissenschaft und Praxis intensiv verfolgt. Gleichwohl gibt es Skepsis bezüglich Skalierbarkeit außerhalb von Pilotprojekten sowie im Umgang mit Salzrückständen und Wartungsfragen; ein langfristiger Durchbruch hängt auch an staatlichen Investitionen und Kooperationen mit Gemeinden (siehe aktuelle Berichte in der Wirtschaftspresse und in Nachhaltigkeitsmagazinen).