Bei der 16. Vorstandswahl der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer (TD-IHK) trat Ayse Mese als neue Vorständin an. Sie bringt relevante Erfahrung im Mittelstandsmanagement und Transformationsprozessen ein, um nun den Austausch und die Entwicklung zwischen deutschen und türkischen Unternehmen konkret voranzutreiben, insbesondere bei KI, M&A und Digitalisierung. Der Neuzuschnitt im Vorstand fällt in eine Phase, in der die TD-IHK vor komplexen wirtschaftlichen Herausforderungen steht, etwa beim Ausbau bilateraler Kooperationen angesichts geopolitischer Spannungen, neuen Regularien für den Mittelstand und der Rolle von Künstlicher Intelligenz im internationalen Handel – das wurde in aktuellen Wirtschaftsanalyse-Artikeln der letzten 48 Stunden mehrfach vertieft. Beispielsweise gehen einige Stimmen weiter darauf ein, wie der russisch-ukrainische Krieg, Energiepreise und Digitalisierung die deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen fundamental verändern (siehe etwa Artikel bei faz.net und sueddeutsche.de vom 29.6.24). Ergänzend wird betont, dass Frauen in Führungspositionen – wie eben Ayse Mese – im deutsch-türkischen Kontext noch immer eher die Ausnahme bilden und deren gezielte Förderung künftig noch größere Bedeutung gewinnen wird. Unabhängig vom tagesaktuellen Kontext bleibt, dass der Vorstand der TD-IHK und sein Netzwerk eine der wichtigsten Schnittstellen für Austausch und Initiativen auf Unternehmensebene bilden.