Technologischer Fortschritt verlangt nach ganzheitlicher Sicherheit

Stuttgart – Weshalb das Zusammenspiel von KI-Prüfung und Cybersecurity künftig der Schlüssel zu Vertrauen und Wettbewerbsfähigkeit ist.

heute 12:58 Uhr | 29 mal gelesen

Manchmal habe ich das Gefühl, wir stecken längst viel tiefer im digitalen Zeitalter, als man selbst noch wahrnimmt. Von Autos, die miteinander reden, bis hin zu diesen cleveren Apps, die alles vorausdenken wollen – Fortschritt ist manchmal unsichtbar geworden. Gleichzeitig nimmt aber auch das Bauchgrummeln zu: Wird wirklich alles ausreichend getestet und abgesichert? Fehler in der Software, Angriffe aus dem Netz, intransparente KI – das ist kein Science Fiction, sondern Alltag. Die EU hat das gemerkt (Stichwort: AI Act), ebenso wie Gesetzgeber rund um den Globus. Unternehmen wie DEKRA wollen das Testing neu denken: Weg vom Stückwerk, hin zu ganzheitlichen Prüfansätzen. Das klingt ein bisschen wie der Versuch, drei Sprachen gleichzeitig zu sprechen, weil Sicherheit nicht nur technisch, sondern auch regulatorisch und gesellschaftlich funktionieren muss. Im DEKRA-Gespräch wird deutlich, dass das Testen nicht erst am Ende, sondern besser gleich von Anfang an richtig passieren sollte, besonders bei sensiblen Themen wie Fahrerassistenz oder autonomem Fahren. Früh testen spart am Ende eben meist Ärger, Zeit und Geld – so banal das klingt. Das, was DEKRA gerade unter "Digital Trust" verpackt, ist die Kombination aus KI, Cybersecurity und funktionaler Sicherheit in einem Topf. Ehrlicherweise überzeugt mich dabei am meisten, dass nicht nur simuliert oder beraten wird, sondern wirklich weltweit in Labore, Prüfgelände und neue Methoden investiert wird. Man bleibt, bildlich gesprochen, mit einem Fuß im Labor und dem anderen auf der Straße. Besonders spannend sind die neuen Batterie-Testcenter in der Lausitz – einen Gebrauchtwagen-Batterie-Zustand in 15 Minuten verlässlich testen zu können, das klingt nach einer echten Lücke, die geschlossen wurde. Letztlich geht’s bei all diesen Entwicklungen darum, Fortschritt vertrauenswürdig zu machen – für Hersteller wie Verbraucher.

Digitale Technologien dringen immer stärker auch in Schlüsselbereiche wie Verkehr oder Energiewirtschaft vor – und bringen dabei sowohl riesige Chancen als auch erhebliche Risiken mit sich. Unternehmen wie DEKRA reagieren auf die komplexer werdenden Vorschriften, unter anderem durch den EU AI Act oder den Cybersecurity Act, mit umfassenden Testverfahren und globalen Prüfstrukturen, um Sicherheit und Vertrauen zu gewährleisten. Die Investition in Testzentren für Batterien und die Bündelung von KI-, Cyber- und Funktionssicherheitsprüfungen sind dabei innovative Antworten auf die Herausforderungen der Digitalisierung. Nach eigener Aussage setzt DEKRA dabei auf Kooperationen mit Behörden und Industrie, um regulatorische Entwicklungen proaktiv mitzugestalten und in der internationalen Zertifizierung an vorderster Front zu stehen. Über das eigentliche Prüfen hinaus zielt das Unternehmen darauf ab, Transparenz für Verbraucher zu schaffen, etwa durch Schnelltests für E-Auto-Batterien, und somit den Markt nachhaltiger und vertrauensvoller zu gestalten.

Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema

Die Süddeutsche Zeitung analysiert die neuen Anforderungen an automatisierte Mobilität im Licht strengerer EU-Verordnungen, wobei sie betont, dass Unternehmen zunehmend interdisziplinäre Teams aufbauen, um Technik und Regulierung in Einklang zu bringen. Gleichzeitig wird sichtbar, dass insbesondere Mittelständler Mühe haben, trotz Prüfangeboten wie denen von DEKRA die Kosten und Komplexität zu bewältigen – hybride Testverfahren werden als Hoffnungsschimmer gehandelt. Weiterhin weist der Bericht auf steigende Investitionen in Test-Infrastruktur wie das Lausitzring-Batteriezentrum hin, wodurch auch regional Innovationsimpulse entstehen. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)

Der Spiegel berichtet ausführlich über die wachsende Bedeutung von Cybersecurity-Prüfungen in vernetzten Fahrzeugen; dabei wird deutlich, dass Hackerangriffe auf Autos keine Zukunftsmusik, sondern gegenwärtig eine reale Gefahr darstellen. Aktuelle Marktstudien zeigen, dass Kunden Vertrauen in neue Mobilität vor allem dann aufbringen, wenn unabhängige Testlabore wie DEKRA Sicherheitslücken und KI-Fehlfunktionen früh erkennen und offenlegen. Außerdem diskutiert der Artikel, wie sich europäische Prüfinstitutionen international als Vorreiter im Prüf- und Zertifizierungsgeschäft profilieren wollen. (Quelle: Spiegel Online)

Die FAZ widmet sich in einem Schwerpunktartikel der Frage, wie der wachsende Innovationsdruck im Bereich KI und Elektromobilität mit neuen Zulassungs- und Monitoring-Verfahren beantwortet wird. Besonders hervorgehoben wird die enge Verzahnung von Testverfahren und laufender Regulierung, wobei Prüfpartner wie DEKRA durch Patente für Batterie-Schnelltests nicht nur Industriestandards, sondern auch Verbraucherschutz weiterentwickeln. Die Branche sieht sich laut FAZ künftig als Plattform für den Dialog zwischen Technik, Gesetzgebung und Verbrauchern, um die digitale Transformation wirklich sicher zu gestalten. (Quelle: FAZ)

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