Manchmal genügt eine Unterschrift – und doch steckt so viel mehr dahinter. Für die BG BAU ist die Unterzeichnung der 'Charta der Vielfalt' kein bloßes Papierbekenntnis, sondern eine Verpflichtung, ein Grundsatz, den man leben will. 'Wir wollen ein Miteinander, in dem jede und jeder seinen Platz findet – unabhängig von Herkunft, Alter oder Lebensgeschichte', hebt Michael Kirsch, Hauptgeschäftsführer, deutlich hervor. Ein bisschen klingt das, als ob er eigentlich von einem großen Mosaik spricht, in dem jeder Stein seinen Wert hat. Auch Katia-Julia Rostek, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin, räumt ein, dass der Weg zum Vielfaltsmanagement nicht immer ein sonntäglicher Spaziergang ist – aber eben lohnend und essenziell. Manche Dinge klingen abgedroschen, aber wer sich einmal in den Arbeitsalltag jenseits hübscher Diversity-Hashtags wirft, weiß: Ohne Respekt, ohne Toleranz vergisst man schnell, warum man morgens aufsteht.
Die 'Charta der Vielfalt' ist ein Bündnis unterschiedlichster Unternehmen und Institutionen. Wer unterschreibt, will kein Klima der Diskriminierung, sondern ein Arbeitsumfeld, in dem Verschiedenheit nicht als Störung, sondern als Stärke gilt – klingt einfach, ist in der Praxis aber ein Kraftakt. Die BG BAU macht seit Jahren mit Projekten wie den 'Kulturbotschafter:innen' vor, wie kulturelle Offenheit und gegenseitige Unterstützung im Joballtag aussehen können. Gerade in der Baubranche, wo die Teams oft bunt gemischt sind und viele Hände gemeinsam etwas schaffen, kann Diversität zur Lösung und nicht zum Problem werden.
Cawa Younosi, Geschäftsführer des Vereins Charta der Vielfalt, findet klare Worte: Wertschätzung für Vielfalt passiert nicht einfach, sie muss erarbeitet und verteidigt werden. Und klar, Diversity macht nie Pause – es ist vielmehr ein täglicher Prozess, der manchmal erstaunlich leise und manchmal voller Ecken und Kanten daherkommt.
Zur Info: Aktuell haben sich bundesweit über 6.500 Unternehmen und Institutionen dieser Charta angeschlossen. Die BG BAU kümmert sich als eine der zentralen deutschen Berufsgenossenschaften um rund drei Millionen Versicherte und steht nicht nur für Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern künftig auch noch sichtbarer für einen modernen, menschlichen Umgang miteinander. Wer tiefer abtauchen oder mitreden will: Mehr Informationen gibt es bei der Initiative selbst (www.charta-der-vielfalt.de) oder natürlich auf den Social Media Kanälen der BG BAU.
Die BG BAU hat mit ihrer Unterschrift unter der 'Charta der Vielfalt' offiziell ihr Engagement für Respekt, Gleichberechtigung und die aktive Förderung von Vielfalt in ihrer Organisationsstruktur bekräftigt. Was auf den ersten Blick nach wohlklingender PR klingt, hat in den vergangenen Jahren mit Initiativen wie dem KuBo-Netzwerk tatsächlich Veränderungen angestoßen: Workshops, Austauschformate und vielfältigere Personalstrukturen werden sichtbar ausgebaut. Aktuelle Medienberichte zeigen, dass das Thema Vielfalt in der deutschen Arbeitswelt mehr und mehr ins Zentrum rückt – gerade im Baugewerbe, das traditionell noch stärker männlich und homogen geprägt war, eröffnet dieser Schritt Chancen für eine offenere, anpassungsfähigere Unternehmenskultur. Auch in anderen Branchen entstehen parallel ähnliche Initiativen: So berichten die 'Süddeutsche Zeitung' und 'Spiegel Online' in den letzten beiden Tagen über breite gesellschaftliche Debatten zu Diversitätsstrategien in Unternehmen, die sowohl auf Chancen als auch auf typische Hürden – etwa interne Widerstände und die Notwendigkeit nachhaltiger Verankerung – eingehen.
Die Charta der Vielfalt selbst gilt als Vorreiterin im Bereich Diversity-Management in Deutschland und wird von immer mehr Unternehmen – vom Handwerksbetrieb bis zur Großkonzern – als Leitlinie sozialer Verantwortung genutzt. In den aktuellen Nachrichten sind Digitalisierung, Generationenwechsel und Migration dabei ebenso relevante Themen wie Gleichstellung, Neurodiversität oder das Spannungsfeld zwischen Unternehmensinteressen und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Neben der BG BAU zeigen viele Arbeitgeber aktuell auf, dass die Zeiten eines Lippenbekenntnisses vorbei sind – im Fokus stehen nun (zunehmend messbare) Erfolge im Alltag.