Öffentliche Treffpunkte für digitale Sicherheit wirken stets ein bisschen wie Schauplätze von Zukunftsfilmen – so auch Bluechip25, wo kürzlich Banker, Tech-Größen, Regulatoren und Investoren in Wien zusammentrafen. Der Tenor war überall ähnlich: Krypto braucht mehr als bloßen Hype, es braucht Verlässlichkeit und echte Sicherheit. Der CEO von Bluechip, Benjamin Levit, brachte es auf den Punkt: Mit Bluechip25 wurde eine Dialogplattform ins Leben gerufen, die nicht bloß Buzzwords abhandelt, sondern in die Tiefe geht – von Partnerschaften und Regulation bis hin zu praktischen Lösungen für mehr Sicherheit. Dass Wien dabei eine tragende Rolle zukam, überrascht erst auf den zweiten Blick: Immerhin mausert sich die Stadt seit geraumer Zeit zum europäischen Hotspot in Sachen Krypto-Regulierung und Innovationslandschaft.
Die Veranstaltung war hochkarätig besetzt, unterstützt von Schwergewichten wie RBI und Mastercard. Gerade der sicherheitsorientierte Ansatz fand viel Beachtung: Während manche Banken in der Vergangenheit zögerten, sich früh in digitale Assets zu wagen, stand auf Bluechip25 das Thema Sicherheit – von IT-Infrastruktur bis Datenschutz – im Mittelpunkt. Christian Wolf von der Raiffeisen Bank International zeigte sich beeindruckt, wie umfassend diese Dimension beleuchtet wurde.
Für die Neuauflage 2026 gibt es bereits einiges an Plänen und – nett gesagt – ein paar Überraschungen: Neben neuen Vorträgen zu Recht und Besteuerung digitaler Assets wird erstmals ein Award für die sichersten Krypto-Lösungen verliehen. Was am Rande noch auffiel, ganz subjektiv: Die Atmosphäre lud tatsächlich zu Offenheit und kritischem Austausch ein, nicht zu selbstbeweihräuchernden Präsentationen.
Aber mal ehrlich, ohne das Engagement der verschiedensten Akteure – von Ronald Prohazka über Hans-Georg Mayer bis zum gesamten Orga-Team – hätte Bluechip25 wohl kaum diesen Erfolg feiern können. Wer selbst mal hinter die Kulissen blicken oder sich für die Awards bewerben will, findet alles Wichtige auf der Konferenz-Webseite. Man darf gespannt sein, wie sich Wien im kommenden Jahr als Drehkreuz für Krypto-Sicherheit weiterentwickelt. Mehr dazu demnächst wieder auf bluechip.org.
Die Bluechip-Krypto-Konferenz in Wien hat sich binnen kurzer Zeit zur führenden europäischen Plattform für Sicherheit im Kryptosektor entwickelt. Mit der Fortsetzung in 2026 rücken jetzt rechtliche und steuerliche Herausforderungen, sowie neue Auszeichnungen für innovative Sicherheitslösungen ins Zentrum. Der wachsende Druck aus Politik und Finanzindustrie, auf ausreichend sichere und gleichzeitig praktikable Produkte zu setzen, befeuert diese Entwicklung weiter – auch angesichts jüngster Debatten um bessere Regulierung und Transparenz, wie sie etwa nach dem FTX-Skandal und anderen Sicherheitsvorfällen lauter geworden sind. Im aktuellen internationalen Kontext sieht man zudem massive Investitionen von Versicherern und Großbanken in Krypto-Security-Startups, wobei EU-Initiativen wie MiCA (Markets in Crypto Assets) neue Rahmenbedingungen setzen. Zeitgleich greift die Wiener Konferenz ein brisantes Thema auf: Wie lassen sich innovative Kryptoprodukte bauen, ohne Kund:innen und Regulatoren gleichermaßen zu verschrecken? Letztlich steht hinter all dem nicht nur pure Technik, sondern ein gesellschaftliches Ringen um Vertrauen und Verantwortung.