Die Müngstener Brücke, ein verblüffendes Bauwerk aus der Zeit großer Ingenieursambitionen um 1900, wurde am 30. Oktober 2025 von der Bundesingenieurkammer als technisches Wahrzeichen und kulturelles Erbe gewürdigt. Trotz gravierender Herausforderungen in ihrer Geschichte – von unterlassenen Sanierungen bis zur akuten Abrissgefahr – überlebte sie dank ihrer Bauweise und einer aufwendigen Sanierung. Im größeren Zusammenhang unterstreicht die aktuelle Bewerbung zur UNESCO-Liste den nachhaltigen Einfluss der Brücke auf das Ingenieurwesen in Europa und die Idee des Austauschs über Grenzen hinweg. Kleine Randnotiz: Im Zuge der jüngsten Sanierung erhielt die Brücke übrigens ein neues Farbschema, das sich bewusst an historische Vorlagen anlehnt – eine Reminiszenz an die Originalgestaltung. Übrigens, erst im Sommer 2024 wurde anlässlich der Bewerbung eine detaillierte Machbarkeitsstudie vorgestellt, die die internationale Vorbildwirkung dieses Bauwerks weiter untermauert hat. Überhaupt spielt die Brücke im kollektiven Gedächtnis der Region eine größere Rolle, als Außenstehende oft ahnen. In weiteren Berichten der letzten 48 Stunden: - Die Bundesingenieurkammer will mit der Auszeichnung auch das Bewusstsein für die Bedeutung historischer Ingenieurbauten stärken und ruft zu deren Erhalt auf (Quelle: https://www.spiegel.de). - Laut einer Analyse der FAZ wird die Müngstener Brücke als Symbol für industrielle Entwicklung, aber auch gelungene Denkmalpflege betrachtet, insbesondere im Hinblick auf erfolgreiche länderübergreifende Zusammenarbeit (Quelle: https://www.faz.net). - Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass die Brückenregion zusätzlichen Schwung im Tourismus spürt, da immer mehr Menschen die Ingenieurskunst und die umliegenden Wanderwege neu entdecken (Quelle: https://www.sueddeutsche.de).
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