Bundesinnenministerium betont Sicherheitsvorkehrungen für Weihnachtsmärkte

Die Sicherheit rund um deutsche Weihnachtsmärkte steht laut Innenministerium weiterhin besonders im Fokus – nicht ohne Grund.

heute 17:17 Uhr | 24 mal gelesen

Ganz ehrlich, wer gerade im Dezember durch die glitzernden Budengassen schlendert, denkt selten an Gefahren, sondern eher an gebrannte Mandeln und den Geruch nach Glühwein. Dennoch: Aus Sicht der Behörden ist klar, dass Weihnachten eben nicht nur Besinnlichkeit bedeutet – zumindest nicht aus deren Perspektive. "Wir haben es kontinuierlich mit einer latenten Bedrohungslage zu tun", meinte am Freitag eine Sprecherin des Innenministeriums. Klar, konkrete Hinweise? Fehlanzeige. Aber ein besonderes Auge auf Weihnachtsmärkte sei "ganz normal" geworden – eigentlich traurig, oder? Die Bundespolizei unterstützt auf Anfrage in einzelnen Fällen, auch finanziell, wenn's nötig ist. Übrigens: Die allermeisten Märkte finden ganz regulär statt, so der Schaustellerbund. Nur ein paar mussten tatsächlich wegen strafferen Auflagen absagen. Trotzdem – die Schatten der vergangenen Jahre (man denke an Magdeburg oder Berlin!) hängen irgendwie immer mit in der Luft. Es ist ein bisschen wie dieses mulmige Gefühl im Magen – fern, aber doch nicht ganz weg.

Das Bundesinnenministerium sieht die Sicherheitsvorkehrungen für Weihnachtsmärkte 2024 erneut als prioritär an, da die allgemeine Bedrohungslage als anhaltend hoch eingeschätzt wird. Unterstützungsmaßnahmen durch den Bund für Kommunen, wie der punktuelle Einsatz der Bundespolizei oder finanzielle Hilfen, erfolgen nach Bedarf. Weiterführende Analysen von taz, Zeit.de und FAZ bestätigen, dass neue Strategien zur Deeskalation und Prävention entwickelt werden, darunter verstärkte Videoüberwachung, tragbare Durchgangskontrollen und Sensibilisierungstrainings für Sicherheitskräfte – gleichzeitig wird die Balance zwischen Sicherheitsmaßnahmen und Weihnachtsatmosphäre kontrovers diskutiert.

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