Caren Miosga am Sonntag: Kann Trumps Stil tatsächlich Krisen lösen?

München – Stillstand in Gaza, vorsichtige Annäherung im Nahen Osten und neue Fragen rund um die Ukraine. Legt Donald Trumps Strategie der Konfliktlösung neue Maßstäbe an? Das Erste diskutiert live.

17.10.25 13:27 Uhr | 71 mal gelesen

Gerade erst wurden die letzten verbliebenen Geiseln befreit, eine angespannte Waffenruhe hält in Gaza – wenn auch auf sehr wackeligen Beinen. Diese Entwicklung trägt klar die Handschrift von US-Präsident Donald Trump, der sich als Vermittler aufspielt und einen Plan zur langfristigen Befriedung vorgelegt hat. Aber: Ob das mehr als ein PR-Coup ist, bleibt offen. Immerhin keimt mit der sogenannten 'Trump-Methode' die Hoffnung, dass mit Druck und Deal-Mentalität vielleicht auch im Ukraine-Krieg Bewegung entsteht. Oder ist das nur Wunschdenken? Wie brüchig ist der momentane Frieden im Nahen Osten wirklich? Wird Trump politisch durchhalten und seinen Kurs konsequent weiterverfolgen? Und was heißt das alles für Putins Krieg gegen die Ukraine – und unsere deutsche Außenpolitik? In der kommenden Runde bei Caren Miosga nehmen Stellung: • Omid Nouripour (Bundestagsvize, Bündnis 90/Die Grünen) • Jenny Havemann (deutsch-israelische Gründerin und Podcasterin) • Peter R. Neumann (Politologe vom King’s College London) • Anna Sauerbrey (Redakteurin bei 'Die Zeit') Die Talksendung ist eine ARD-Produktion (NDR/MIO media). Redaktion: Bianca Leitner. Für Presseanfragen steht Dr. Lars Jacob von der ARD-Programmdirektion zur Verfügung, pressefotos auf www.ard-foto.de. Kontakt für Rückfragen zu Caren Miosga: Stephan Clausen.

Die aktuelle Ausgabe von 'Caren Miosga' nimmt sich brisanten Entwicklungen im Nahen Osten und in der Ukraine an, betrachtet dabei insbesondere Trumps unkonventionellen Ansatz, Friedensprozesse zu gestalten. Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob das polarisierende Vorgehen des US-Präsidenten als neue Blaupause für internationale Konfliktlösung taugt – sowohl in Gaza als auch im Krieg um die Ukraine. Die Gäste bringen vielfältige Perspektiven ein: Von den innenpolitischen Chancen für dauerhaften Frieden bis hin zu geopolitischen Risiken für Europa. Neue Berichte zeigen zusätzlich, dass die Waffenruhe im Gazastreifen weiterhin von sporadischen Zwischenfällen bedroht wird, während aus Kiew Signale gesendet werden, dass internationale Initiativen – unabhängig von Trump – ihren eigenen Kurs finden wollen (Quelle: [Spiegel.de]). Nach Analysen aus Sicherheitskreisen bleibt auch die Frage, wie die deutschen Akteure zwischen Solidarität, Realpolitik und transatlantischen Beziehungen lavieren (Quelle: [Süddeutsche.de]). In Kommentaren der letzten Tage wird betont, dass der Versuch, Trumps Strategie in unterschiedlichen Regionen zu kopieren, von lokalen Dynamiken und nicht zuletzt von der jeweiligen Bevölkerung abhängt (Quelle: [FAZ.net]).

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