Klaus Holetschek, Vorsitzender der CSU-Fraktion, brachte es ziemlich bildhaft auf den Punkt: „Abfangen statt Hinhalten“, sagte er, und forderte keine halben Sachen mehr bei der Drohnenabwehr. Die Polizei soll künftig unmittelbarer eingreifen können, das ist der Plan. Digitale Verteidigungstechnik, entwickelt am bayerischen Puls, genieße dabei oberste Priorität. Gleichzeitig komme es darauf an, die Bundeswehr zukunftsfest zu machen – natürlich mit Know-how aus Bayern, wie Holetschek betonte.
Was STARK dazu beisteuern will, erläuterte Josef Kranawetvogl, einer der Köpfe des Unternehmens. Für ihn ist Bayern nicht nur ein Standort – es ist das Herz von Entwicklung und Produktion. STARK will jetzt in der Region München nicht nur die Fertigung verdoppeln, sondern gleich Hunderte neue Jobs schaffen und eine stärkere, regionale Lieferkette aufbauen. Was hier entstehe, sei Verteidigungstechnologie auf höchstem Niveau, wie er bekräftigte.
Auch Wolfgang Fackler, CSU-Verteidigungsexperte, packte das Thema an: Für ihn steht außer Frage, dass Bayern sich nicht auf andere verlassen kann. Eigene Technologien, eigene Kompetenzen, so sein Mantra. „Wir wollen, dass Bayern die Drohnenabwehr in Deutschland anführt“, sagte Fackler und hob gleichzeitig den Beschäftigungseffekt hervor. Am Ende stehen laut CSU-Fraktion nicht nur mehr sichere Systeme, sondern auch Innovation und Arbeitsplätze als Nebenprodukt eines entschlossenen Technologiekurses – übrigens auch ein Punkt, bei dem manche erst noch überzeugt werden müssen, dass Sicherheit und Wirtschaft zusammenpassen.
Und dann bleibt da am Ende noch diese Mischung aus Selbstbewusstsein und Pragmatismus, die sich wie ein roter Faden durch die Statements zieht. Drohnen, Hightech, regionale Wertschöpfung – Bayern will sein Profil als Sicherheitsstandort spürbar schärfen. Wer dazu Fragen oder Kritik hat, landet schnell bei den Pressesprechern der Fraktion.
Im Wesentlichen stellt die CSU gemeinsam mit dem Unternehmen STARK die Weichen, um Bayern als führenden Entwickler und Hersteller von Drohnen- und Verteidigungstechnologie zu positionieren. Während Kranawetvogl als Vertreter von STARK die wirtschaftlichen und technologischen Vorteile des Standortes Bayern hervorhebt, betont die CSU-Fraktion die Notwendigkeit, unabhängiger von internationalen Lieferketten zu werden und innovative Sicherheitslösungen zu schaffen. Neuere Berichte betonen, dass dieser politische und wirtschaftliche Schulterschluss mehreren Bedürfnissen dient: dem Aufbau einer robusten Industrie, der Steigerung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und der Entwicklung innovativer Arbeitsplätze, während Kritiker weiterhin die ethischen und sicherheitspolitischen Risiken autonomer Waffensysteme ins Feld führen. Das Thema ist auch europaweit äußerst präsent, etwa durch die laufenden Debatten um die Rolle unbemannter Systeme auf aktuellen Konfliktfeldern und einen bemerkbaren Exportanstieg deutscher Verteidigungstechnologie im ersten Halbjahr 2024, der als Signal für die stärkere internationale Vernetzung des deutschen Rüstungssektors gewertet wird. Ergänzende Artikel beleuchten, dass Bayern mit seinem Vorstoß dem verstärkten Aufrüstungsdruck in Europa Rechnung trägt und dabei explizit lokale Innovations-Ökosysteme fördern möchte.