Manchmal frage ich mich, ob die arbeitsreiche Adventszeit inzwischen ein globales Spektakel ist, bei dem kleine und mittlere Unternehmen fast schon gezwungen werden, mitzutanzen. Eine aktuelle FedEx-Umfrage unter über 1.200 KMUs in ganz Europa, darunter natürlich auch viele aus Deutschland, lässt jedenfalls aufhorchen: Fast acht von zehn deutschen Firmenchefs erwarten für den Endspurt 2025 wachsende Umsätze, einige sogar deutlich mehr als im Vorjahr. Klar, das internationale Geschäft zieht besonders – etwa ein Drittel der Erlöse stammt, so schätzt man selbst, aus dem Ausland. Besonders gefragt sind deutsche Produkte offenbar in den USA und dem europäischen Umland, aber selbst in Regionen wie Nahost, Afrika oder Asien-Pazifik nehmen die Käuferzahlen zu.
Warum diese optimistische Stimmung? Offenbar hängt viel an E-Commerce-Großevents. 81 Prozent – das ist fast die gesamte befragte deutsche KMU-Landschaft – betrachten Black Friday, Cyber Monday und Singles’ Day als entscheidend für ihre Bilanz. Das Vorurteil, diese Veranstaltungen seien nur für Endkunden relevant, scheint also überholt. Auch für B2B-Anbieter eröffnen sich hier Chancen. FedEx stellt sich darauf ein und schraubt an digitalen Lösungen, die Versand, Zoll und Transparenz noch leichter machen sollen.
Übrigens: Die Umfrage wurde im September 2025 durchgeführt, also recht aktuell. Die Unternehmen bleiben daher vermutlich noch ein bisschen gespannt, ob sich die Erwartungen auch erfüllen – aber die Momentaufnahme spricht deutlich für eine Branche in Aufbruchsstimmung. Falls jemand tiefer eintauchen will, verlinkt FedEx alle Details und Auswertungen auf ihrer Webseite.
Deutschlands international orientierte KMU rechnen trotz weltwirtschaftlicher Unsicherheiten mit einem starken Jahresendgeschäft – vor allem dank rasant wachsender E-Commerce-Tage. Black Friday, Cyber Monday und Co. sind längst nicht mehr nur Konsumerevents, sondern eröffnen auch im B2B-Vertrieb neue Wachstumspfade. FedEx und andere Logistiker reagieren mit digitalen Innovationen, die Lieferketten transparenter und effizienter machen; dies ist zentral angesichts steigender grenzüberschreitender Nachfrage und komplexen Zollregelungen. Darüber hinaus zeigen aktuelle Berichte von Wirtschaftsportalen, dass viele KMU gezielt in digitale Vertriebskanäle und Auslandsmärkte investieren, um sich unabhängiger von der Inlandskonjunktur zu machen. Laut anderen frisch veröffentlichten Analysen mehren sich aber auch die Stimmen, die vor Risiken durch Konkurrenzdruck und gestiegene Transportkosten warnen. Ein Blick auf die Branchenlandschaft zeigt: Unternehmen, die flexibel bleiben und auf smarte Tools setzen, sind klar im Vorteil – aber die unterschiedlichen Meinungen zur Zukunft des Geschäftsmodells unterstreichen: Sicher ist aktuell nur eines, nämlich die Unsicherheit.